Prince krönt sich postum mit elf Chartplatzierungen
Archivmeldung vom 29.04.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, werden in dieser Woche von US-Musiklegende Prince geprägt. Der im Alter von 57 Jahren verstorbene Sänger bringt postum ganze sieben Alben und vier Songs in den Hitlisten unter. Am höchsten hinaus steigen die Longplayer „The Very Best Of Prince“ (fünf) und „Ultimate“ (19) sowie die Singles „Purple Rain“ (13) und „Kiss“ (29).
Auf dem Album-Podium landen drei Frauen: Während Andrea Bergs „Seelenbeben“ zum dritten Mal den Spitzenplatz erschüttert, marschiert Christina Stürmer „Seite an Seite“ mit der „Lemonade“-trinkenden Beyoncé an die zweite und dritte Stelle. Der R'n'B-Star landet einen neuen Rekord: Nie zuvor war ein ausschließlich digital erhältliches Album höher platziert.
Eisige Unterhaltung bietet Eko Freshs „Freezy“. Der Deutschrapper, der zuletzt mit Ferris MC und YouTuberin Joyce Ilg in der ZDFneo-Serie „Blockbustaz“ zu sehen war, entert die vierte Position.
Im Single-Ranking lassen Sia feat. Sean Paul („Cheap Thrills”) nichts anbrennen und verteidigen die Führung vor Drake feat. WizKid & Kyla („One Dance“) und Alan Walker („Faded”). Der aus dem Kinofilm „X-Men Origins: Wolverine“ bekannte Schauspieler Troye Sivan kommt nun auch als Musiker groß raus und genießt seine „Youth“ auf Rang 22. Ebenfalls neu dabei: Felix Jaehn & Herbert Grönemeyer („Jeder für Jeden“, 45).
Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Einzelhändlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen.
Quelle: GfK Entertainment