Stefanie Kloß (28), Frontfrau der deutschen Band Silbermond: "Ich bin eine grottenschlechte Verliererin"
Archivmeldung vom 07.08.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Interview mit BRIGITTE BALANCE spricht Stefanie Kloß über ihre Rolle als Frontfrau, die Folgen der Scheidung ihrer Eltern und sportlichen Ehrgeiz. Wenn die gebürtige Bautzenerin Olympia guckt, denkt sie: "Den krassen Leistungsdruck könnte ich nicht aushalten." Denn: "Ich bin nicht gerade glücklich, wenn andere mir überlegen sind. Außerdem bin ich stur, würde wahrscheinlich versuchen, genauso gut zu sein wie die Männer. Mit Musik kann ich das ja probieren. Im Sport würde ich scheitern."
Erstaunlicherweise will die Frontfrau aber kein Frontschwein sein: "Wenn ich in der Gruppe bin, fühle ich mich geschützt. Deshalb bleibe ich auch in der Öffentlichkeit gerne nah bei den anderen. Die Jungs sind manchmal schon genervt, dass ich als Frontfrau lieber gar nicht weiter auffallen will."
Stefanie Kloß Bandkollegen sagen ihr nach, sich zu viele Gedanken um alles zu machen. Warum sie sich das Leben schwer macht? "Ich habe Riesenansprüche an mich, will für alle da sein, will eine gute Sängerin, Frau, Bandkollegin, Tochter, Freundin, Schwester sein. Meine Familie steht an erster Stelle. Ich würde eine Freundin nie beim Umzug sitzen lassen."
Die Scheidung der Eltern ist Schuld an dieser aufopfernden Haltung, weiß die Sängerin, die mit einem Bandkollegen, dem Gitarristen Thomas Stolle liiert ist: "Ich bin so auf Harmonie gepolt, weil meine Eltern sich früh getrennt haben, sodass ich häufig in der Vermittlerposition war. Ich habe das mittlerweile analysiert, gucke besser, wo meine Hilfe hinpasst. Früher war ich naiver, bin auch mal enttäuscht worden."
Das Interview mit Stefanie Kloß ist ab 8. August in der neuen Ausgabe 4/12 von BRIGITTE BALANCE zu lesen.
Quelle: Gruner+Jahr, Brigitte Balance (ots)