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Moskau zum Umgang mit russischen Medien in Deutschland: „Echte Hetzjagd“

Archivmeldung vom 31.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Übertragungsfahrzeug von RT in Moskau
Übertragungsfahrzeug von RT in Moskau

Foto: Maiakinfo
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russland wird in Kürze bei der OSZE melden, dass russische Medien in Deutschland diskriminiert werden. Dies äußerte die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, am Donnerstag gegenüber Journalisten. In der deutschen Presse soll sich eine Diskreditierungskampagne gegen die im Land vertretenen russischen Medien intensiviert haben. Dies teilt das russische online Magazin "Sputnik" auf seiner deutschen Webseite mit.

Weiter heißt es dort: "Die Versuche der deutschen Medien, darunter auch staatlich finanzierter, russische Medien durch Desinformation und Druck zu diskreditieren, bezeichnete Sacharowa als echte Hetzkampagne.

In erster Linie verwies sie darauf, dass die Tabloid-Zeitung „Bild“ mit echter Hysterie auf den Plan des Senders „RT Deutsch“, eine Sendelizenz für das deutsche Fernsehen zu beantragen, reagiert hätte. Es würde auch gegen den Ex-Chefredakteur des MDR, Wolfgang Kenntemich, massiv Stimmung gemacht, weil der „Lobbyist von der Propagandamaschine des Kremls“ die Einladung bekommen hätte, dem Beirat des Senders beizutreten.

Es war auch der deutsche Journalistenverband, der „RT Deutsch“ eine Lizenz verweigerte. Auf die Kommentare der Organisation, der Verband arbeite nicht mit „autoritären Staaten, die unabhängige Journalisten und die Meinungsfreiheit unterdrücken würden“, führte sie die Ukraine als Beispiel an, wo ausländische Journalisten wirklich unterdrückt werden sollen. „Die in Russland tätigen ausländischen Journalisten genießen dagegen absolute Meinungsfreiheit“, so Sacharowa.

Auch das Portal „T-Online“ sei für seine mit Tatsachen kaum bestätigten „Entlarvungen“ über Russlands Medien bekannt, genauso wie der Sender ARD, so Sacharowa. Vor kurzem hatte auch der Intendant der „Deutschen Welle“ Peter Limbourg über das „Desinformieren durch russische Medien“ gesprochen. Die enorm glaubwürdige DW bemühe sich im Gegensatz zu „RT Deutsch“ um Wahrheit, im ukrainischen wie im russischen Dienst.

„Alle Beweise für eine solche Kampagne werden von uns so bald wie möglich bei der OSZE eingereicht, da die OSZE sehr an der Bekämpfung von Fake News interessiert ist“, fügte Sacharowa hinzu. Alle entsprechenden Beiträge der deutschen Medien, von denen einige direkt vom Staat finanziert werden, werden als Beispiel für Desinformation in der Bundesrepublik Deutschland vorgelegt, so Sacharowa."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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