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Heinz Rudolf Kunze: "Mein Arzt lobt mich wegen meiner Hypochondrie"

Archivmeldung vom 10.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heinz Rudolf Kunze (2020) Bild: "obs/Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen/picture alliance/J. Carstensen"
Heinz Rudolf Kunze (2020) Bild: "obs/Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen/picture alliance/J. Carstensen"

Sein Rekord liegt bei sieben Songtexten an einem Tag. Seit Heinz Rudolf Kunze 1985 mit "Dein ist mein ganzes Herz" den Durchbruch schaffte, hat er rund 500 Lieder veröffentlicht.

Schon in früher Jugend habe er dieses Verlangen gehabt, mit Tönen und Worten zu basteln, erzählt er im Promi-Interview mit dem Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" - und verrät dabei auch, dass er als Hypochonder schon bei einer einfachen Erkältung nicht mehr ansprechbar ist.

"Ich merke nur körperlich, dass ich keine 30 mehr bin"

Einfach nur leichte Lieder zu schreiben, das ist bis heute nicht seine Sache: Kunze versteht sein neues Album "Der Wahrheit die Ehre" als "Kriegserklärung gegen den Krieg gegen die Wahrheit". Es gebe "genug Typen mit rosaroter Brille, die alles schönsingen. Irgendjemand muss sich auch um den Rest kümmern", sagt der 1956 im ostwestfälischen Espelkamp geborene Sänger. Allerdings gelingt es ihm inzwischen, sich öfter zu amüsieren statt sich aufzuregen. Und er fühlt sich manchmal noch wie ein Kindskopf: "Mit dieser 63, die ich alt bin, kann ich ganz wenig anfangen", sagt der Künstler. "Ich merke nur körperlich, dass ich keine 30 mehr bin."

"Die Älteren haben mehr Respekt verdient"

Gerne kokettiert Heinz Rudolf Kunze damit, ein Hypochonder zu sein: "Ich bin, vielleicht ist das sehr künstlertypisch, sehr schmerzempfindlich. Wenn ich eine Erkältung habe, bin ich nicht ansprechbar, und mit mir ist nichts anzufangen." Sein Arzt allerdings lobt ihn für seine Hypochondrie - weil er dadurch seine Beschwerden nicht verdrängt, bis sie eskalieren. Was Kunze in unserer Kultur nicht gefällt, ist die zwanghafte Fixierung auf die Jugend. "Die Älteren haben mehr Respekt verdient, man sollte ihren Erfahrungsschatz besser nutzen und ihre Bereitschaft mitzutun. Sie haben einen riesigen Vorteil: Sie waren schon mal jung, aber sie waren auch etwas anderes. Die Jungen sind nur jung, sonst gar nichts", so der erfolgreiche Künstler.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)

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