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Julian Schnabel: "Ich weiß, wie es ist kein Geld zu haben"

Archivmeldung vom 24.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Julian Schnabel beim Hamptons International Film Festival (2010)
Julian Schnabel beim Hamptons International Film Festival (2010)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Julian Schnabel, Maler und Filmemacher, schätzt es erfahren zu haben, was Entbehrungen bedeuten: "Ich weiß, wie es ist kein Geld zu haben oder hungrig zu sein", so der 64-jährige Künstler im Interview mit dem "Zeit Magazin".

"Ich finde das wichtig. Es geht darum, Menschen zu respektieren, egal was sie besitzen oder wo sie herkommen. Das ist das Wichtigste überhaupt: Respekt." Als junger Mann habe er kein Geld mit seiner Kunst verdient. "Als ich 1973 aus Texas nach New York zog und später durch Europa reiste, hatte ich kein Geld", so Schnabel. "In Italien sprang ich von der Straßenbahn, wenn der Kontrolleur kam. Ich stand vor den Fenstern von Lebensmittelgeschäften und überlegte: Kann ich mir ein bisschen Mozzarella leisten?" Diese Erfahrungen hält er heute für wertvoll: "Wenn ich heute eine schöne runde Kugel Mozzarella essen kann, dann weiß ich das zu schätzen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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