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"We're back" – Tucker Carlson kündigt Rückkehr seiner "Tonight Show" auf Twitter an

Archivmeldung vom 10.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
"We're back – Der US-Journalist Tucker Carlson in seinem Ankündigungsvideo vom 9. Mai 2023. Bild: Screenshot: @TuckerCarlson
"We're back – Der US-Journalist Tucker Carlson in seinem Ankündigungsvideo vom 9. Mai 2023. Bild: Screenshot: @TuckerCarlson

Der US-Moderator Tucker Carlson zeigt sich in einem neuen Twitter-Video mehr als besorgt über den Zustand der US-Medien. Dabei findet er klare Worte zu erwarteten Verhaltensregeln, ungeschriebenen Gesetzen und Korruption. Gleichzeitig kündigt er sein Comeback an. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Nach sechs erfolgreichen Jahren trennte sich der US-Sender Fox News von seinem Quotenkönig Tucker Carlson. Dieser erreichte mit seiner politischen Talkshow "Tucker Carlson Tonight" regelmäßig ein Millionenpublikum. Sein erstes Statement nach dem Weggang von Fox hatte innerhalb weniger Stunden über zehn Millionen Klicks auf der Social-Media-Plattform Twitter. Mittlerweile sind es an die 25 Millionen Klicks. Am 9. Mai veröffentlichte Carlson sein neuestes Video auf Twitter, das er mit der Ankündigung betitelte:

"Wir sind zurück (We're back)."

Carlson kündigt zum Ende des knapp dreiminütigen Videos an, dass er seine beliebte, aber offenbar zu "gefährliche" Sendung für das politische Establishment in Washington künftig auf Twitter veröffentlichen wird. Zuvor resümierte er den seiner Meinung nach bedauernswerten und bedenklichen Zustand der US-Medien. Die oft vernommene Aussage vieler Menschen, die Nachrichten seien "voller Lügen", sei dabei nur bedingt richtig. Denn, so Carlson: "Aber meistens ist das so nicht genau richtig." Fernsehbeiträge oder Artikel der New York Times berichten laut Carlson "in der Tat wahr, im wörtlichen Sinne", und würden damit den eigenen Vorgaben der "Faktenchecker" entsprechen.

Sehr oft würden jedoch die entscheidenden Details in einer Meldung fehlen und damit bewusst den Zuschauern vorenthalten werden. Carlson wörtlich:

"Aber das – die Faktenchecks – macht es nicht wahrer. Es ist nicht wahr. Die Nachrichten, die Sie konsumieren, sind im Grunde genommen eine Lüge. Eine Lüge der heimtückischsten Art. Die Fakten wurden absichtlich zurückgehalten, ebenso wie die Verhältnismäßigkeit und die Perspektive. Sie werden manipuliert."

Diese beabsichtigte "Manipulation" erfolge nach Ansicht Carlsons in der US-Medienwelt "in jeder Geschichte, die von Bedeutung ist, an jedem Tag der Woche, in jeder Woche des Jahres". Diesbezügliche eigene Erfahrungen von ihm und seinem Team, "resultierend aus 30 Jahren Medienarbeit", hätten zum Ende seiner Fox-Zeit aufgezeigt, dass jeder, der sich gegen diese Realitäten stellt, Probleme bekommt. Carlson weiter im Video:

"Aber es gibt immer Grenzen. Und Sie wissen, wenn Sie oft genug gegen diese Grenzen stoßen, werden Sie dafür gefeuert. Das ist keine Vermutung, das ist garantiert."

Jeder in englischsprachigen Medien tätige Mitarbeiter verstehe "diese Realität".

"Die Regel, was man nicht sagen darf, bestimmt alles. Es ist dreckig, wirklich. Und es ist absolut korrupt."

Es bestehe keine freie Gesellschaft, wenn Menschen daran gehindert werden, "die Wahrheit zu sagen". "Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist die Grundvoraussetzung für Demokratie", warnt der Journalist und Moderator in Bezug auf die US-Medienlandschaft. Es sei für ihn mehr als auffällig, dass nur noch wenige "Plattformen in den USA existieren, die die freie Meinungsäußerung erlauben".

Die einzige große Plattform dieser Art "in der Welt" sei für ihn Twitter. Twitter sei keine "parteiische Website", da hier unterschiedlichste, auch kontroverse Meinungen zu Gehör kämen. Hierbei würden auch gerade jene Nachrichtenquellen auf Twitter kommunizieren, die mit ihren Faktenchecks arbeiten, daher könnte diese Plattform ja "nicht die schlechteste" darstellen. Carlson abschließend:

"Wir wissen genau, wie es funktioniert, und wir haben es satt."

Das Carlson-Team sei daher dankbar dafür, künftig auf Twitter ihre Inhalte zu veröffentlichen. Ein genaues Datum der ersten Sendung im neuen Format gab der Star-Moderator dabei nicht an:

Quelle: RT DE

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