Fehlfarben-Sänger Peter Hein über schlechte Popmusik, karrieregeile Kinder und warum die Band immer noch Platten aufnimmt und tourt
Archivmeldung vom 17.06.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttPeter Hein ist Sänger der Postpunk-Band Fehlfarben, die einst mit Liedern wie "Ein Jahr (Es geht voran)" oder "Paul ist tot" die schlechte Laune in den deutschen Pop einführte. Vor einiger Zeit entschied sich die Band, die noch immer im Zweijahresrhythmus neue Platten aufnimmt und regelmäßig Clubtourneen unternimmt, ihr vor 37 Jahren erschienenes Debütalbum "Monarchie und Alltag", das als eine der "100 Platten des Jahrhunderts" gilt, erneut auf die Bühne zu bringen und komplett und am Stück live darzubieten.
Aus diesem Anlass sprach die Tageszeitung "neues deutschland" mit Peter Hein über schlechte Popmusik, karrieregeile Kinder und andere unerfreuliche Dinge, etwa über "diese unfrohen Gestalten, die sich da immer als Hoffnungsträger präsentieren". Auch auf die Frage, was zu tun wäre, damit wir nicht auch künftig von unangenehmen Leuten regiert werden, hat der Sänger eine Antwort: "Rechtzeitig abtreiben."
Quelle: neues deutschland (ots)