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Conchita Wurst verteidigt Heidi Klum gegen Kritik an "Queen of Drags"

Archivmeldung vom 12.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Conchita Wurst, bürgerlich Thomas Neuwirth (2019)
Conchita Wurst, bürgerlich Thomas Neuwirth (2019)

Foto: Manfred Werner (Tsui) - CC by-sa 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Tom Neuwirth alias Conchita Wurst hat Heidi Klum gegen die Kritik an ihrer Sendung "Queen of Drags" verteidigt. "Ich nehme diese Chance wahr, um die Drag-Thematik in den Mainstream zu bringen, und finde, dass Heidi, auch wenn sie nicht aus dieser Szene kommt, eine absolute Berechtigung hat, eine Performance zu beurteilen", sagte Neuwirth "Zeit-Online".

Der 31-Jährige ist Juror der am Donnerstag auf ProSieben startenden Show an der Seite von Bill Kaulitz und Klum. "Die Kritik war wahnsinnig laut, und ich war ein bisschen irritiert, weil gerade unsere Community immer danach trachtet, inkludiert zu werden, zu inkludieren und ohne Vorurteile Menschen gegenüber zu sein", sagte Neuwirth, der gerade sein neues Album "Truth Over Magnitude" veröffentlicht hat. Ohne Heidi Klum gebe es eine Sendung nach dem US-Vorbild von "RuPaul`s Drag Race" vermutlich nicht im deutschen Fernsehen.

"Wäre dieses Format ohne sie zustande gekommen? Jetzt vielleicht nicht, oder vielleicht auch nie. Oder vielleicht auf einem Sendeplatz, wo es niemanden interessiert hätte", sagte Neuwirth "Zeit-Online". Klum sei natürlich ein Multiplikator und dazu noch ein sehr sensibler. Der Sendung waren kulturelle Aneignung und finanzielle Bereicherung an einer Subkultur vorgeworfen worden, weil Klum selbst keine Dragqueen ist. Neuwirth drückte sein Verständnis für diese Position aus. Auf die Frage, warum Dragqueens meist ein eher konservatives Frauenbild verkörpern, antwortete Neuwirth: "Warum sollte eine überfeminine Frau wie Pamela Anderson keine Feministin sein?" Er lasse sich von Frauen wie von anderen Kulturen inspirieren. Es sei jedoch "wahnsinnig sensibel und schwierig, damit richtig umzugehen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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