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Daniela Schadt will nach Gaucks Amtszeit wieder als Journalistin arbeiten

Archivmeldung vom 26.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Daniela Schadt
Daniela Schadt

Lizenz: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Daniela Schadt, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, kann sich nach der Amtszeit des Bundespräsidenten eine Rückkehr in den Journalismus vorstellen. "Ich kann mir vorstellen, irgendwann wieder zu schreiben", sagte Schadt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Politik sei faszinierend. "In meinem Herzen bleibe ich aber immer Journalistin." Schadt arbeitete vor dem Einzug ins Schloss Bellevue als Politikredakteurin für die "Nürnberger Zeitung". Eine eigene politische Karriere wie Hillary Clinton könne sie sich nicht vorstellen. "So reizvoll ein politisches Amt sein mag: Man würde mir einen Amtsbonus durch Joachim Gauck unterstellen. Außerdem liegt mir eher die ausgeruhte, schriftliche Analyse", sagte Schadt. "Ich glaube, ich wäre zu langsam für die heute sehr beschleunigte aktive Politik. Ich wälze die Argumente meistens eine ganze Weile hin und her, bevor ich mich entscheide." Ein Buch über ihre Zeit im Amt werde sie nicht schreiben, betonte die Journalistin. "Dafür fehlt mir ehrlich gesagt die Zeit, auch wenn ich das manchmal bedauere." In ihrer Funktion habe sie sich in den vergangenen Jahren persönlich verändert, betonte die Lebensgefährtin des Bundespräsidenten. Ich erlebe eine sehr engagierte, solidarische Gesellschaft. Die Erfahrungen im Amt haben ihr zu einem offeneren und positiveren Blick auf das Land verholfen: "Ich bin weltfreundlicher geworden." Die Bedeutung des Amtes lasse sie nicht abheben. "Es ist ja auch nicht so, dass ich schon beim Kauf von Zahnpasta die Bedeutung des Amtes spüre", sagte Schadt. Man müsse sich eine gewisse Distanz bewahren.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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