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Maria Furtwängler empört über Häme gegen Merkel

Archivmeldung vom 27.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Maria Furtwängler bei der Berlinale 2012
Maria Furtwängler bei der Berlinale 2012

Foto: Materialscientist
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Schauspielerin Maria Furtwängler ist empört über die Häme gegen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Flüchtlingsdebatte. "In der Kritik schwingt eine tiefe Frauenverachtung mit", sagte sie der "Rheinischen Post" Sie finde es verstörend, dass der große Respekt, den Merkel viele Jahre genossen habe und der ihr auch von vielen Männern entgegengebracht worden sei, so schnell schwinde.

Furtwängler ist ab Donnerstag in dem Spielfilm "Das Wetter in geschlossenen Räumen" von Isabelle Stever zu sehen. Darin spielt sie eine Entwicklungshelferin in einem arabischen Krisengebiet, die in Luxushotels Charity-Empfänge organisiert, während draußen Schüsse fallen. Das Wohltätigkeitswesen wird als dekadente Parallelwelt dargestellt, an deren Zynismus die Hauptfigur zerbricht.

Obwohl sie selbst für Wohltätigkeitsorganisationen tätig ist, hält Furtwängler ihren Auftritt in dem Film nicht für brisant. "Ich finde, dass man durchaus einen kritischen Blick auf das Spendenwesen werfen darf, ohne dass ich bei meinem privaten Engagement negative Erfahrungen gemacht hätte", sagte sie der Zeitung. Es sei spannend, einmal die Abhängigkeit der Helfenden von den Hilfsbedürftigen zu betrachten. Die existiere schließlich auch.

Maria Furtwängler sieht "tiefe Frauenverachtung" in Kritik an Merkel

Nach Ansicht von Schauspielerin Maria Furtwängler schwingt in der Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel "eine tiefe Frauenverachtung" mit: "Plötzlich wird ihr Tun mit einer Häme kommentiert, die sie als Frau angreift. Das finde ich empörend", sagte Furtwängler im Gespräch mit der "Rheinischen Post".

In der Flüchtlingsdebatte seien Fehler gemacht worden, die vor allem psychologischer Natur seien, so die Schauspielerin. "Den Deutschen wurde das Gefühl gegeben, der Staat hätte nicht mehr unter Kontrolle, was da passiert, er hat nicht mehr im Griff, wie viele Menschen aus welchen Gegenden zu uns kommen. Das hat ein Gefühl von Ohnmacht erzeugt, und Menschen reagieren extrem aggressiv auf Ohnmacht", sagte Furtwängler. "Wenn man gezeigt hätte, dass der Staat die Einreisenden kontrolliert, alles genau aufnimmt, dann hätte sich die Debatte nicht so emotional aufgeladen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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