Meryl Streep über Ihre Rolle im aktuellen Kinofilm "Der Teufel trägt Prada"
Archivmeldung vom 13.10.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMeryl Streep ist eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen Hollywoods. 13 Mal wurde sie für den Oskar nominiert, zweimal gewann sie die begehrte Trophäe. Gegenüber InTouch sagt sie, der Erfolg komme daher, dass sie sich nie auf einen Rollentyp festgelegt hätte.
"Wenn man immer das Gleiche spielt,
wollen die Leute das irgendwann nicht mehr sehen. Egal, ob man sexy
ist oder nicht." Streep liebt Rollen, die Ecken und Kanten haben.
Um ihrer Rolle als Mode-Ikone Miranda Priestly in "Der Teufel trägt
Prada" noch mehr Persönlichkeit zu verleihen, hat Streep sogar
einzelne Textstellen des Drehbuchs selbst umgeschrieben: "Ich wollte
aus ihr (Miranda) keine Witzfigur oder ein Ungeheuer machen... Ich
wollte weniger Unterhaltung, dafür etwas mehr Biss." Auf teure
Markenklamotten kann Streep privat jedoch verzichten: "Ich brauche
keine Designermode!"
Ihre Rolle als Boss nahm die vierfache Mutter sehr ernst. "Eigentlich habe ich immer viel Spaß am Set. Aber dieses Mal amüsierten sich vor allem meine Kollegen. Mit ihnen zu lachen hat nicht zu meiner Rolle als Chefin gepasst." Streep lebt ihre Rollen vor und hinter der Kamera voll aus. Gegenüber ihrer Filmpartnerin Anne Hathaway, die im Film als Anne die Büroarbeiten für Miranda übernimmt, soll sie sogar gesagt haben "Wir werden einen tollen Film machen. Und das ist das letzte nette Wort, das du von mir hörst!"
Quelle: Pressemitteilung InTouch