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Bestseller-Autorin Kerstin Gier ("Die Mütter-Mafia") über das Kinderkriegen und Muttersein heute

Archivmeldung vom 16.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kerstin Gier auf der Premiere des Films Saphirblau.
Kerstin Gier auf der Premiere des Films Saphirblau.

Foto: Michael Schilling
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sie schaut Müttern zwischen Krabbelgruppe und Schulfest genau auf den Mund: Mit ihren Bestsellern "Die Mütter-Mafia", "Die Patin" und "Gegensätze ziehen sich aus" begeistert sie vor allem Frauen. Im Exklusiv-Interview mit der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ELTERN spricht die Erfolgsautorin Kerstin Gier über die großen Fragen des Mutterseins. Die 47-Jährige ist selbst Mutter eines 14-Jährigen Sohnes.

Kerstin Gier in ELTERN über das Kinderkriegen: "Kinder verändern dich grundsätzlich und fürs Leben. Dabei keine Glucke zu werden und auch noch ein eigenes Leben zu haben, das ist eine hohe Kunst. Aber das liegt nicht an überhöhten Ansprüchen, sondern an dieser Liebe, die wir empfinden. Und genau das ist die andere, wirklich großartige Seite: Man ist überwältigt von den Gefühlen, die man vorher noch für keinen anderen empfunden hat. Mal ehrlich: Verliebtsein ist dagegen doch Pillepalle!"

... über Mütter heute: "Sie füttern ihre Kinder wie die Vögelchen pausenlos mit klein geschnittenen Nahrungsmitteln! Nein, im Ernst: Viele von uns entwickeln vor lauter Liebe und dem Bedürfnis, alles richtig zu machen, gewisse Macken. Man fängt an, das Kind überzubehüten, weil man ja immer nur das Beste will - ein pausenlos sauglückliches Kind!"

... über Konkurrenz unter Müttern: "Man vergleicht sich, ordnet sich irgendwo ein im Feld - und ist total froh, wenn man jemanden findet, von dem man sagen kann: Aber die bekommt noch weniger auf die Reihe! Dann fühlen wir uns ein bisschen weniger mickrig."

... darüber, was Mütter für mehr weibliche Solidarität tun können: "Einfach mal zugeben, dass wir heutzutage alle einen Spagat versuchen. Dass die, die zu Hause sind, dies vielleicht auch nicht immer zu 100 Prozent toll finden, sondern sich auch mal langweilen und gern was anderes machen würden. Und dass die, die ab dem zweiten Lebensjahr des Kindes arbeiten, sich manchmal furchtbar zerreißen. Das ist doch genau das, was einem so hilft: zu sehen, dass wir alle nur mit Wasser kochen und jeder seine Schwierigkeiten hat. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen, ist es doch so viel leichter."

Quelle: Gruner+Jahr, ELTERN (ots)

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