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Comedy-Star Ilka Bessin wünscht sich Jella Haase für Verfilmung ihrer Lebensgeschichte

Archivmeldung vom 01.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ilka Bessin, Alias Cindy aus Marzahn (2017)
Ilka Bessin, Alias Cindy aus Marzahn (2017)

Foto: 9EkieraM1
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Comedy-Star Ilka Bessin macht Besetzungsvorschläge für eine Verfilmung ihrer Memoiren: "Jella Haase wäre cool; mit der habe ich mal gedreht", erklärte die 47-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Ich mag aber auch Schauspielerinnen, die noch nicht so bekannt sind", sagte Bessin auf die Frage, wer in ihrer Lebensgeschichte die junge Ilka spielen könnte.

Bessin  weiter: "Auf der Tour kam mal ein Mädchen auf die Bühne, die sah aus wie Cindy aus Marzahn und hatte wirklich die Haare, die ich als Perücke aufgesetzt hatte. Die war so bezaubernd, dass ich gefragt habe, ob ich sie mal drücken darf. Die könnte ich mir gut vorstellen. Ich denke auch, wir würden die wiederfinden." Zur Not würde die 47-Jährige auch selbst als ihre eigene Jugenddarstellerin einspringen: "Da gibt es äußerlich bislang ja kaum einen Unterschied." Für den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit machte Ilka Bessin einen ungewöhnlichen Reformvorschlag: "Es hört sich bescheuert an, aber ich habe mir immer gewünscht, dass unten im Arbeitsamt ein Friseur aufmacht", sagte sie.

"Damit man ermuntert wird, auf sich zu achten." Eine deutliche Forderung richtete die einstige Cindy aus Marzahn aber auch an die Behörde selbst und an die Politik: "Das Wichtigste ist, dass die Leute im Arbeitsamt sich Zeit für den nehmen, der vor ihnen sitzt. Natürlich muss man den Leuten einen Job besorgen, aber vor allem muss man sie ermutigen, wieder Verantwortung zu übernehmen. Dafür muss man Ihnen Selbstbewusstsein geben. Und natürlich einen Anreiz: Warum soll man arbeiten gehen, wenn man bei Vollzeit nicht mehr 1000 Euro kriegt, sondern 1200? Natürlich sagt man bei 200 Euro Unterschied, dass es nicht lohnt. Da fehlt es mir an der Wertschätzung von Arbeit."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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