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Veronica Ferres hat beim Putzen "tierisch Spaß"

Archivmeldung vom 30.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Veronica Ferres (2017)
Veronica Ferres (2017)

Von OfficeFerres - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56974715

Veronica Ferres hat "tierisch Spaß" beim Putzen: "Das Erfolgserlebnis ist doch so groß - man sieht ja sofort, wie schön und anders es danach aussieht," sagte die 52-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Ich mag am liebsten Staubwischen und die Böden," fügte die Schauspielerin hinzu, die in ihrem neuen Film "Unter deutschen Betten" ein Schlagersternchen spielt, das sich nach einer gescheiterten Karriere mit Putzen über Wasser halten muss. Geprägt wurde Ferres dabei durch ihre Kindheit, die sie als Tochter einer Marktverkäuferin und eines Kohlen- und Kartoffelhändlers in Solingen verbrachte: "Meine Mutter hat immer gesagt: Die Handschrift einer Hausfrau erkennst du daran, wie ihre Spüle aussieht. Bei mir finden Sie keine Essensreste in der Spüle." Natürlich habe sie eine Haushälterin, die ihr den Rücken frei halte, aber: "Ich kann auf das alles auch verzichten."

In der Küche habe sie helfen müssen, "seit ich über den Herd gucken konnte," berichtete Ferres weiter: "Meine Mutter hat immer ein bisschen für den nächsten Tag vorgekocht, und sobald ich aus der Schule kam, musste ich dann die Kartoffeln schälen und kochen, den Tisch decken, Salate oder auch mal Soßen machen. Meine Mutter kam um halb zwei vom Markt, dann musste das Essen fertig sein."

Verärgert zeigte sich die Schauspielerin über Medienberichte, wonach sie seit einiger Zeit eine Villa in den Hollywood Hills bewohne: "Ich habe für die Promotion des Films ,Salt and Fire' von Werner Herzog in einem angemieteten Haus ein Fotoshooting für die ,Los Angeles Times' gemacht. Daraus hat dann ein deutsches Yello-Magazin eine Homestory gemacht, für die auch Bilder von einer Immobilienagentur verwendet wurden, die mit dem Haus gar nichts zu tun haben. Das war einfach nur gefaked." Der Eindruck, sie habe eine Homestory gemacht und dafür ihre privaten Gemächer zur Schau gestellt, sei "total falsch".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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