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Reporter ohne Grenzen prangert "Feinde der Pressefreiheit" an

Archivmeldung vom 02.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Lage der Pressfreiheit hat sich nach Ansicht der Journalistenorganisation "Reporter ohne Grenzen" (ROG) in Ägypten, Syrien und Pakistan verschlechtert. In Ägypten wurden die Herausgeber und Chefredakteure staatlicher Zeitungen ausgetauscht und mit Regierungstreuen besetzt, kritische Journalisten würden mit Klagen wegen Verleumdung, Beleidigung des Präsidenten und Verunglimpfung des Islams überzogen.

In Syrien seien seit Beginn des Krieges im März 2012 mindestens 23 Journalisten und 59 Bürgerjournalisten getötet worden, neben Präsident Baschar al-Assad gehören aber auch die gegen ihn kämpfende Rebellen zu den "Feinen der Pressefreiheit". Auch in Pakistan stellen bewaffnete Gruppen, die für mehr Unabhängigkeit kämpfen, eine Gefahr für Journalisten dar, so ROG. Verbessert hat sich die Lage dagegen in Spanien und in Birma: Sowohl die baskische Untergrundorganisation ETA als auch den birmanischen Präsidenten Thein Sein zählt ROG nicht mehr zu den "Feinden der Pressefreiheit". Im Zuge innenpolitischer Reformen waren etliche regimekritische Journalisten freigelassen und die Vorzensur für Printmedien abgeschafft worden. Neuerdings ist in Birma auch die Herausgabe privater Tageszeitungen erlaubt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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