Drehstart für "CODE 21" - das neue Debütfilmprojekt des WDR

Mit der Frage "Woran orientieren wir uns im 21. Jahrhundert?" und der Suche nach einem Sinn, nach neuen und alten Werten, nach einem Umgang mit Frust, Orientierungslosigkeit und der Sehnsucht nach klaren Werten und Traditionen im Leben junger Menschen, setzten sich sieben junge Filmemacher/-innen in insgesamt sechs Projekten auseinander.

Gestern begannen in Köln und Umgebung die Dreharbeiten zu den fiktionalen und dokumentarischen Kurzfilmen. Diese werden anschließend zu einem Omnibusfilm von insgesamt 90 Minuten kompiliert, der mosaikartig das Lebensgefühl einer neuen Generation einfangen soll.
Das Debutprojekt entsteht in Eigenproduktion des WDR unter der Redaktion von Andrea Hanke und Anke Krause. Vorausgegangen war eine Ausschreibung unter Studierenden deutscher Filmhochschulen und angehender Filmemacher und Filmemacherinnen "Buch/Regie". 170 Bewerbungen gingen ein, sechs Projekte wurden von der WDR Fernsehfilmredaktion ausgewählt. Als Gesamtwerk soll der 90-Minüter nach einer Festivalauswertung auf einem der Debütplätze im WDR Fernsehen gesendet werden.

Die Projekte im Einzelnen:

Manuel Schmitt (Buch und Regie) mit TRIEB (Kurzspielfilm) Ein ehrgeiziger und erfolgreicher junger Aufsteiger lebt mit seiner Freundin ein vermeintlich erfülltes Leben. Plötzlich begegnet ihm eine junge Frau, die mit ihrer Gang wahllos Menschen überfällt. Was fasziniert ihn an ihr?

Melanie Andernach und Andreas Köhler (Buch, Regie und Kamera) mit DAS GESCHENK(Kurzspielfilm) Ein junges Paar ist auf dem Weg, den Mietvertrag für ihre erste gemeinsame Wohnung zu unterschreiben. Als ein dubioser Mann ihnen eine Zwei-Euro-Münze in die Hand drückt, wird dieses Unterfangen zur Odysse...

Zrinka Budimlija (Buch und Regie) mit SUPER SKYLINE(Kurzspielfilm) Ein vermeintlich ganz normaler und zufriedener Jungendlicher sucht einen absurden Ausweg aus seiner emotionalen Einsamkeit.

Birgit Grosskopf (Buch und Regie) mit BESSER KABUL(Kurzspielfilm) Ein junger Bundeswehsoldat kehrt von einem Auslandseinsatz aus Afghanistan zurück. Im Gepäck den Heiratsantrag für seine Freundin. Doch ist die Heimkehr alles andere als leicht...

Anne Pütz (Buch und Regie) ALLES GEHT IN ARSCH NUR JESUS BLEIBT (Dokumentarfilm) Ein Portät einer jungen Frau, die den Jesus-Freaks anhängt.

Marie Schwarz (Buch und Regie) mit JUNG SEIN OHNE ZIEL (Dokumentarfilm) Mosaikartige Porträts junger Studierender, die ihre Wünsche, Hoffnungen und Ängste formulieren.

Quelle: Pressemitteilung WDR