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Selbstmord des Terrorverdächtigen Al-Bakr war Top-Nachrichtenthema im Oktober

Archivmeldung vom 10.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
TV-Konsum. Bild: flickr.com/flash.pro
TV-Konsum. Bild: flickr.com/flash.pro

Der Selbstmord des Terrorverdächtigen Jaber Al-Bakr in einem Leipziger Gefängnis führte im Oktober die Liste der Topthemen in den deutschen Fernsehnachrichten an. Wie der InfoMonitor des Insituts IFEM ermittelte, wendeten die Hauptnachrichten der vier größten Sender zusammen 102 Minuten für dieses Thema auf, es folgten der Syrienkrieg mit 89 Minuten und der US-Präsidentschaftswahlkampf mit 81 Minuten.

Der Fall Al-Bakr erreichte vor allem wegen der Berichterstattung in den privaten Nachrichtensendungen "RTL aktuell" und "Sat.1 Nachrichten" den ersten Platz. In der "Tagesschau" war dagegen das Freihandelsabkommen CETA die Nr. 1, in "heute" der US-Präsidentschaftswahlkampf.

Im Vergleich zum Vormonat wurden im Oktober deutlich weniger Auftritte deutscher Politiker in den Fernsehnachrichten gezählt. Der Rückgang betraf dabei alle Parteien in ähnlicher Weise. Die CDU führt die Liste weiterhin an mit insgesamt 329 Auftritten, gefolgt von der SPD mit 270 Auftritten. Mit einigem Abstand dahinter liegen CSU (93 Auftritte), Grüne (76), Linke (48), AfD (16) und schließlich FDP (9).

Nur wenig Veränderung gab es bei der Themenstruktur in den Fernsehnachrichten. Der Themenbereich Wissenschaft/Kultur war in einigen Sendungen wegen der Vergabe der Nobelpreise etwas präsenter. Die Anteile für Politik blieben weitgehend stabil. Für die "Tagesschau" wurde ein Politikanteil von 56 Prozent (entspricht 9 Minuten pro Ausgabe) gemessen, "heute" kam auf 42 Prozent (8 Minuten), "RTL aktuell" auf 26 Prozent (6 Minuten), die "Sat.1 Nachrichten" auf 31 Prozent (5 Minuten), die "Tagesthemen" auf 47 Prozent (11 Minuten) und das "heute-journal" auf 50 Prozent (12 Minuten).

Quelle: Media Perspektiven (ots)

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