Oliver Janich auf den Philippinen verhaftet
Archivmeldung vom 17.08.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Nachricht schlug in der freien Medienszene wie eine Bombe ein: Mit Oliver Janich wurde ein Urgestein des alternativen Aufdecker-Journalismus am heutigen Mittwochmorgen auf den Philippinen verhaftet. Der Zugriff erfolgte nur wenige Minuten, bevor er AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet ein brisantes Interview über die Verbindungen der Freimaurer in Deutschland geben sollte. Es mehren sich die Indizien, wonach es sich um eine gezielte Schikane gegen den Dissidenten handeln soll. Magazin "Wochenblick.at". Bitte zu diesem übernommenen Arti
Weiter berichtet das Magazin: "Viele Ungereimtheiten, kein Auslieferungsabkommen
Viele kritische Bürger gerieten in Aufruhr und rätselten: War das, was Janich preisgeben wollte zu brisant für die Eliten, dass man ihn “aus dem Verkehr ziehen” musste? Das Auslieferungsgesuch soll angeblich aus Deutschland gekommen sein. Dessen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) soll laut informierten Kreisen selbst Freimaurer sein und gab in seiner Zeit als Hamburger Bürgermeister den Logenbrüdern einen hochehrwürdigen Senatsempfang. Laut seinem Umfeld wurde Janich auf Geheiß der deutschen Justiz in seinem Haus auf den Philippinen einkassiert und zur Abschiebung vorbereitet.
Bereits das mutet bedrohlich an: Denn noch im Jahr 2020 schrieb der öffentlich-rechtliche “Deutschlandfunk”, dass es kein Auslieferungsabkommen mit den Philippinen gebe, außer bei Kapitalverbrechen. Und es ist nicht die einzige Ungereimtheit. Denn lange Zeit war nicht einmal klar, welche Behörde zuständig ist. Das Amtsgericht München verwies auf die Staatsanwaltschaft München und diese schwieg laut AUF1 gegenüber freien Medien. Erst gegenüber dem “Spiegel” erteilte diese Auskunft und spricht von öffentlichen Beleidigungen und angeblichen Drohungen über Telegram.
Selbst wenn sich dieser Verdacht erhärten sollte, mutet es grotesk an, eine politisch missliebige Person aufgrund eines möglichen Meinungsdelikts in sozialen Medien am anderen Ende der Welt verhaften zu lassen, während sich so mancher mutmaßliche Millionenbetrüger jahrelang im ausländischen Exil vor dem langen Arm der Justiz in Sicherheit wiegen kann…
Wochenblick berichtete bereits Mittwochmittag als eines der ersten Medien über die Festnahme des mutigen Journalisten.
Magnet erklärt den Stand der Dinge
In den AUF1-Nachrichten nahm Magnet Stellung zur Causa – denn den Chefredakteur des Senders ließ der Umstand nicht kalt, dass sein Interviewpartner am anderen Ende der Welt quasi “vor seinen Augen” verhaftet wurde. Er habe sich in Absprache mit Janichs Umfeld für eine Veröffentlichung der Information entschieden, da die Öffentlichkeit eines Falles den Betroffenen auch schützen kann. Denn: “Ich denke Oliver Janich hat jetzt auch, egal wo er sich gerade befindet, kein gutes Gefühl in Behördenhänden zu sein.” Etwa, weil er zum Tragen von Handschellen oder Masken gezwungen werden könnte.
Er will von Spekulationen und Mutmaßungen Abstand nehmen. Dennoch sei es beunruhigend, dass immer mehr Repression gegen Dissidenten geschehe. Aus diesem Grund sei es auch berechtigt gewesen, dass die Aufklärungsszene sich aufgrund der Entwicklungen in Aufruhr befand. Unabhängig, was nun bei Janich herauskäme, sei das ein beunruhigendes Gesamtbild. Er rät kritischen Bürgern trotzdem davon ab, in Panik zu verfallen: Es sei unwahrscheinlich, dass sie allen die Türen einrennen. Auch Janichs Fall werde sich hoffentlich zum Guten wenden. Er wünsche ihm jedenfalls alles Gute.
Bitte zu dieser Meldung auch das Interview mit einem Augenzeugen beachten, weil dies noch eine erweiterte Sichtweise zu lässt: Denn er geht bislang nicht von einer Auslieferung nach Deutschland aus. https://gettr.com/streaming/p1n160ze1e8
Zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass Oliver Janich tatsächlich mit Stefan Magnet noch nach der Verhaftung vom Schiff aus in Verbindung gestanden hat
Quelle: Wochenblick