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CORRECTIV startet Crowdfunding für unabhängigen Journalismus

Freigeschaltet am 12.09.2024 um 06:45 durch Mary Smith
CORRECTIV Logo
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das gemeinwohlorientierte Medienhaus CORRECTIV geht neue Wege: Um sich finanziell stark für die kommende Bundestagswahl aufzustellen, startet CORRECTIV ein Crowdfunding auf der Plattform Startnext. Ziel der Spendenaktion ist es, mit einer Million Euro die geplanten Projekte von CORRECTIV bis zu den Bundestagswahlen 2025 umzusetzen.

Als gemeinwohlorientiertes Medienhaus veröffentlicht CORRECTIV investigative Recherchen, macht umfangreiche Faktenchecks und bietet Bildungsprogramme für die ganze Bevölkerung an. Jetzt geht das Medienhaus einen neuen Weg und setzt auf die Macht der Vielen: Heute startet das Crowdfunding auf der Plattform Startnext und wird von der Kampagne ADOPT A FACT begleitet. Denn: Demokratie ist nicht einfach da. CORRECTIV macht unabhängigen Journalismus und Bildungsarbeit für jung und alt und enthüllt mit investigativen Recherchen Missstände - alles finanziert von Spenden. Um noch mehr demokratiestärkende, journalistische Maßnahmen bis zur Bundestagswahl umzusetzen, lautet das Ziel: 1.000.000 Euro in sechs Wochen.

"Unsere Geheimplan-Recherche hat Millionen Menschen auf die Straße geführt und den Glauben an den Wert unserer Demokratie wiederbelebt", sagt CORRECTIV-Publisher David Schraven. "Daran möchten wir nun anknüpfen. Denn 2024 haben viele Menschen Angst und machen sich Sorgen um die Zukunft. Unsere Arbeit setzt sich für eine andere Zukunft ein. Für Fakten, Zusammenhalt und eine starke Demokratie."

"Jeder Euro fließt direkt in demokratie-fördernde Arbeit und das Medienhaus der Zukunft", sagt CORRECTIV-Geschäftsführerin Jeannette Gusko zum Start der Kampagne. "Das Crowdfunding ermöglicht unsere nächsten Recherchen, Faktenchecks gegen Falschmeldungen oder Bildungsarbeit an Schulen. Vielleicht sogar die nächste lokale CORRECTIV-Redaktion. Jeder Beitrag sichert uns langfristig ab und erlaubt uns mutig dort hinzugehen, wo es notwendig ist." Selbst wenn der Zielbetrag nicht erreicht wird, kommt jede Unterstützung an.

Das Crowdfunding wird von einer besonderen Aktion begleitet: Renommierte Künstlerinnen und Künstler, ebenso wie aufstrebende Kunstschaffende und engagierte Studierende, unterstützen mit einer Kampagne unter dem Motto ADOPT A FACT. Sie übersetzen Fakten in Kunst und zeigen damit auf, wie lebendig und relevant die Fakten, die CORRECTIV zu Tage gefördert hat, sind. Unterstützer und Unterstützerinnen erhalten die Kunstwerke in Form von Postern, Stickern und mehr als Dankeschön für ihre Unterstützung. CORRECTIV arbeitet schon seit der Gründung immer wieder mit Kunstschaffenden zusammen; hat Graphic Novels veröffentlicht, Recherchen auf Theaterbühnen gebracht und Online-Artikel aufwändig illustrieren lassen. Denn Kunstschaffende bringen die Themen in die Gesellschaft. Kunst ist Debatte. Kunst ist politisch. Kunst schafft die Emotion und das gemeinsame Erleben, das oft notwendig ist, um Fakten wirklich zu verarbeiten.

Die Kampagne zum Crowdfunding wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur HeimatTBWA\ entwickelt. Entstanden ist der Kontakt durch die Plattform C_SR (Creative Social Responsibility), die gemeinnützige Organisationen mit Kreativen verbindet. Bei Entwicklung und Durchführung der Kampagne durch HeimatTBWA\ handelt es sich um ein Pro Bono-Projekt. Teil der Kampagne sind namhafte Künstlerinnen und Künstler wie Monty Richthofen (auch bekannt als Maison Hefner), Eike König und Liana Finck, bekannt u.a. aus dem SZ-Magazin und The New Yorker. Unterstützt wird das Crowdfunding und die Kampagne von Prominenten und Influencerinnen wie Marie Nasemann, Sara Nuru, Raul Krauthausen und Sebastian23.

"Kunst- und Pressefreiheit sind Grundpfeiler jeder Demokratie. Mit ADOPT A FACT treffen sich diese beiden Welten zu einem Zeitpunkt, der nicht schöner und nicht besser sein könnte." - Chiara Jaumann, Texterin bei Heimat\TBWA und kreative Leiterin des Projekts.

"Wir als Künstler*innen haben das Privileg, unsere Meinung unabhängig auszudrücken. Oftmals sind wir nicht an Ideologien oder Werte Dritter gebunden, die wir nicht teilen. Und wir müssen dieser Verantwortung nachgehen, egal was für Konsequenzen es möglicherweise mit sich bringt." - Monty Richthofen

"Fact-checking is beyond necessary right now." - Liana Finck

"Ich komme aus einem sehr politischen Haushalt, meine Eltern waren immer politisch aktiv. Da ging es auch immer um die eigene Rolle in der Gesellschaft. Und viele Dinge, die ich in meinem Leben gemacht habe, waren politisch orientiert. Da geht es immer darum, die Dinge zu versuchen, besser zu machen und laufend in Frage zu stellen. Und einen Diskurs anzustoßen." - Eike König

Quelle: CORRECTIV (ots)

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