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Alexander Gerst will Begeisterung für Wissenschaft wecken

Archivmeldung vom 04.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Alexander Gerst  (2017), Archivbild
Alexander Gerst (2017), Archivbild

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Astronaut Alexander Gerst will über den Rummel um seine Person vor allem Begeisterung für Wissenschaft wecken. "Für mich ist es das größte Kompliment, wenn Eltern zu mir kommen und mir erzählen, dass ihre Tochter mich bei der Sendung mit der Maus gesehen hat und jetzt Wissenschaftlerin werden will", sagte er der "Heilbronner Stimme". "Oder Astronautin."

Das passiere immer wieder und sei dann wirklich schön. "Ich versuche meine Person nicht in den Vordergrund zu stellen. Mir ist die Botschaft wichtig", ergänzte er. "Und mit der hatte ich oft leichtes Spiel, da ich dort oben einzigartige Perspektiven einfangen konnte, welche neugierige Menschen, so wie mich, beeindruckt haben. Und wenn ich etwas Besonderes sehe, dann habe ich immer das Gefühl, es auch teilen zu müssen."

Er sehe in der öffentlichen Aufmerksamkeit Begeisterung der Menschen für die Raumfahrt. "Das ist ein Kompliment für unsere Arbeit, also die der Esa und der nationalen Agenturen wie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt", sagte er weiter. "Und wir brauchen diese öffentliche Unterstützung auch, gerade jetzt, da ambitionierte Entscheidungen gefragt sind, sonst verlieren wir Europäer den Anschluss." Ihm sei es ein Anliegen, den Menschen zu verdeutlichen, warum es wichtig sei, dass man den Weltraum erforsche. "Deshalb habe ich diese Gedanken auch in den sozialen Medien geteilt. Der Nebeneffekt, dass ich dadurch oft im Mittelpunkt stehe, ist mir manchmal etwas unangenehm. Aber ich akzeptiere das als Teil meines Jobs. Wenn die Leute respektvoll sind, was meistens der Fall ist, ist das auch in Ordnung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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