Dorka Gryllus ist es leid, sich für ihr Heimatland rechtfertigen zu müssen
Archivmeldung vom 07.02.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie ungarische Schauspielerin Dorka Gryllus hat es satt, die Politik in ihrem Heimatland rechtfertigen zu müssen: "Es fühlt sich an, als würde die eigene Mutter Mist bauen, und man müsste das ständig irgendwie erklären", sagte Gryllus, die viel in Deutschland arbeitet, dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger".
Die Situation in Ungarn sei zwar schwierig, aber das sei überall in Europa so, sagte die 42-Jährige: "Ich bin mit den Antworten nicht zufrieden, die meine Regierung gibt - aber zu glauben, ohne Victor Orbán wäre alles wieder gut, ist zu simpel. Das wird oft so dargestellt, und ich habe dann das Gefühl, als ob ich mich für ihn rechtfertigen muss. Das ist so, als würde ich Sie fragen: Was macht denn Angela Merkel da, erklären Sie mir das mal!"
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)