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Dorka Gryllus ist es leid, sich für ihr Heimatland rechtfertigen zu müssen

Archivmeldung vom 07.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dorka Gryllus mit Andreas Lust (2011)
Dorka Gryllus mit Andreas Lust (2011)

Foto: Tsui
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die ungarische Schauspielerin Dorka Gryllus hat es satt, die Politik in ihrem Heimatland rechtfertigen zu müssen: "Es fühlt sich an, als würde die eigene Mutter Mist bauen, und man müsste das ständig irgendwie erklären", sagte Gryllus, die viel in Deutschland arbeitet, dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger".

Die Situation in Ungarn sei zwar schwierig, aber das sei überall in Europa so, sagte die 42-Jährige: "Ich bin mit den Antworten nicht zufrieden, die meine Regierung gibt - aber zu glauben, ohne Victor Orbán wäre alles wieder gut, ist zu simpel. Das wird oft so dargestellt, und ich habe dann das Gefühl, als ob ich mich für ihn rechtfertigen muss. Das ist so, als würde ich Sie fragen: Was macht denn Angela Merkel da, erklären Sie mir das mal!"

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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