Überall sieht sie “Neonazis”: System-Journalistin hetzt gegen Freiheits-Demo
Archivmeldung vom 06.12.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Systempresse lässt weiterhin keine Gelegenheit aus, um gegen friedliche Bürger zu hetzen, die gegen die ruinöse Politik der Pannen-Regierung auf die Straße gehen. Am Sonntag fanden sich unzählige Menschen in Steyr zu einem stolzen Jubiläum ein – es war der 100. Freiheitsspaziergang dort. Sowohl im Vorfeld als auch im Nachlauf glänzen die Schmierfinken der Systempresse mit medialen Hetzjagden auf kritische Bürger. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".
Weiter berichtet das Magazin: "Tiroler Adler & Österreichfahne als Skandal?
Den Anfang der Hatz auf freiheitsliebende Bürger machte in der Vorwoche ein Inseratenkaiser-Blatt mit der Schlagzeile “Demo-Touristen nerven Steyrer nun zum 100. Mal”. Liest man dann den Teil des Artikels, der nicht hinter einer Bezahlschranke versteckt ist, zeigt sich: Dieses “Nerven” bezieht sich offenbar vordergründig auf die Einstellung des SPÖ-Bürgermeisters zu Menschen, die von ihrem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit Gebrauch machen.
Die Menschen in Steyr ließen sich von dieser Vernaderung nicht einschüchtern und gingen am Sonntag einmal mehr zahlreich auf die Straße – Wochenblick berichtete. Doch erneut folgte die Reaktion der Systempresse auf dem Fuß. Die stramm linke “Falter”-Journalistin Nina Horaczek berichtete von “Neonazis” bei der Kundgebung. Dies untermauerte sie unter Anderem mit Bildern, welche die Österreich-Fahne oder den Tiroler Adler zeigen.
Vernaderung per “Kontaktschuld”
Die Absicht dieses Beitrages verhehlt sie nur sehr dünn: Wer sich auch von ständigen Schikanen der Regierung das Bekenntnis zur leidgeprüften, eigenen Heimat nicht austreiben lässt, der MUSS quasi ein “Rechtsextremer” sein. Das mittlere Bild wiederum soll subtil den Vorwurf der “Kontaktschuld” belegen. Seit Beginn der Freiheits-Proteste dienen Demo-Teilnahmen des ehemals wegen NS-Wiederbetätigung inhaftierten Gottfried K. als Hebel zur Vernaderung ALLER Demonstranten. Nach dieser Logik wären auch die Grünen “rechtsextrem”, da K. bei der Besetzung der Hainburger Au 1984 mitmachte…
Weil die allermeisten Österreicher allerdings nicht annähernd dieselbe Faszination für dessen Vita besitzen wie die linke Journaille, verfing diese Assoziationskette in der Blase. Eine Kommentatorin erkannte bereits in den Worten “Ehre, Stolz und Stärke” neben einem Tiroler Adler eine angeblich verwerfliche Gesinnung. Dabei produziert das herstellende Unternehmen aus dem Tiroler Unterland seit 20 Jahren skandalfrei regionalpatriotische Motive mit Sprüchen wie diesem oder “Dem Land Tirol die Treue”.
Zur Hetze aufgestachelte Follower
Andere Kommentatoren würden freilich am Liebsten regierungskritischen Menschen überhaupt die Grundrechte verwehren. Detail am Rande: Eine Demonstration muss selbstverständlich nicht von der Polizei “genehmigt” werden, sondern nur vom Veranstalter angezeigt. Sie kann lediglich bei einem höherstehenden öffentlichen Interesse wie Sicherheit oder Gesundheit untersagt werden. Die Hürden dafür sind hoch: So stellte sich etwa heraus, dass das Verbot der Freiheits-Demo in Wien im Jänner 2021 illegal war – Wochenblick berichtete.
Was geht in den Köpfen der Exekutive vor, dieses rechtsextreme Treiben bis 2025 zu genehmigen ?
— die grüne Hornisse (@HornisseDie) December 5, 2022
Eine andere Nutzerin bezeichnet die Demo-Teilnehmer überhaupt als “herbeigekarrtes, lärmendes Gesindel”. Man gefällt sich in der Blase und hält sich offenkundig für etwas Besseres – Andersdenkende werden herabgewürdigt.
Die sind ja deppert. Das Städchen hat das, hauptsächlich mit Bussen herbeigekarrte, lärmende Gesindel schon soooo satt.
— Ingrid H (@IngridH98228420) December 5, 2022
Ein wiederkehrendes Muster in dieser Blase: Man geht davon aus, dass sich die eigene verschobene Wahrnehmung der Realität auf die gesamte Stadtbevölkerung umlegen lässt…:
Ein weiterer Nutzer instrumentalisierte überhaupt den Liedtext einer bekannten Austropop-Gruppe, um sich finstere Zeiten herbei zu fantasieren. Fast ein wenig amüsant ist indes, dass er den Text nicht zumindest ein wenig abwandelte: Rechnet man vom heutigen Jahr um 60 Jahre zurück, landet man im Jahr 1962. Er wird doch nicht etwa damit die ersten Gastarbeiter aus der Türkei meinen…?
Es fangt genauso an, sagt der alte Franz
— Michael Kemptner (@MichaelKemptner) December 5, 2022
Es is das gleiche Lied, es is derselbe Tanz
Es fangt genauso an, wie vor sechzig Jahr’
Und es war’n damals auch am Anfang nur a paar
© STS
Bürger wehren sich gegen Vorwürfe
Allerdings meldeten sich auch zahlreiche Bürger zu Wort, die ein Problem mit einer womöglich pauschalen Vernaderung friedlicher Demonstranten nichts anfangen können. So etwa dieser Nutzer, der daran erinnerte, dass der “Falter”-Chefredakteur der Vorstellung, Ungeimpfte ins Gefängnis zu stecken, einst etwas abgewinnen konnte.
Warum hat sich der Faschist von Twitter abgemeldet? pic.twitter.com/gGfVN7il19
— HammerHerbert (@HammerHerbert69) December 5, 2022
Dass bereits die österreichische Fahne als angebliches Zeichen für “Rechtsextremismus” gelten soll, stößt diesem Nutzer auf:
Solange es Menschen gibt wie Sie, ist es gut, daß es auch andersdenkende gibt.
— Der böse Wolf (@GeorgWolf11) December 6, 2022
Als natürlicher Ausgleich. Ist jetzt unsere Fahne ein Nazisymbol geworden? Jesus was ist aus uns geworden. Erbärmlich!
Auch die in Kauf genommene pauschale Abwertung von Andersdenkenden als “Neonazis” stößt bei vielen Bürgern nicht auf Gegenliebe;
Ich frage mich, ob es schon an Verfolgungswahn grenzt, in allen Menschen, die eine andere Meinung haben, als man sie selbst vertritt, Neonazis zu sehen?
— erstaunlich_at (@erstaunlich_at) December 5, 2022
Wenn es tatsächlich Neonazis waren, dann haben sie sie hoffentlich angezeigt. Falls es nur ein Synonym für Menschen ist, deren Meinung sie nicht teilen, dann ist ihr Beitrag Schwachsinn.
— Manfred Platschka 🛡🤺 (@ManfredPlatschk) December 5, 2022
Halbseidener Rechtfertigungsversuch
Als sich die Sache immer weiter hochschaukelte und ein Nutzer sowohl den “Falter”-Herausgeber als auch den Chefredakteur eines anderen Blattes markierte, versuchte sich Horaczek herauszureden. Aus ihrem Tweet sei es “klar erkennbar”, dass sie sich auf Herrn K. beziehe. Ein bezeichnendes Zurückrudern, nach dem Prinzip: Das Volk, das die zumindest in Kauf genommene Deutung, die ganze Demonstration würde per “Kontaktschuld” abgewertet, durchschaut, sieht nur Gespenster und sei offenbar zu blöd, die wahre Absicht zu erkennen.
Mein Tweet bezieht sich klar erkennbar auf Gottfried Küssel (siehe Transparent).
— Nina Horaczek (@NinaHoraczek) December 5, 2022
Quelle: Wochenblick