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Martina Gedeck auf den Spuren von Hape Kerkeling

Archivmeldung vom 23.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Martina Gedeck auf der Berlinale 2013
Martina Gedeck auf der Berlinale 2013

Foto: Avda
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Martina Gedeck gehört zu den gefragtesten Schauspielerinnnen in Deutschland und ist ab 24. Dezember wieder in den Kinos zu sehen. Dann startet ihr neuer Film Ich bin dann mal weg, die Verfilmung des Bestsellers von Hape Kerkeling. Die 54-Jährige spielt darin eine Mutter, die auf dem Jakobsweg pilgert, um den Tod ihrer Tochter zu verarbeiten. Im Interview mit dem Magazin Reader's Digest (Januar-Ausgabe) spricht Gedeck über ihre Freude am Wandern und den Wert jeden Lebens.

Für Martina Gedeck waren die Dreharbeiten an den Originalschauplätzen des Buchs eine besondere Erfahrung. "Der Weg ist landschaftlich wahnsinnig beeindruckend und unterschiedlich. Ich kann mir gut vorstellen, dass man dort zu sich selbst kommt, wenn man dazu noch alleine unterwegs ist." Zwar räumt die Schauspielerin in dem Interview mit Reader's Digest ein, dass sie selbst keine Anhängerin des Pilgerns sei, dafür empfinde sie aber eine große Freude am Wandern. "Das kenne ich als etwas, das Körper und Seele befreit." Diese Art abzuschalten sei "interessanter, als die ganze Zeit nur am Strand im Liegestuhl zu liegen".

Zudem sorge das Wandern in der Natur für die Erkenntnis, dass man sich durchaus auch auf zwei Beinen gut fortbewegen kann - ohne Auto, Bus, Zug oder Flugzeug. "Dass du dich auch sehr gut ohne all diese Dinge in der Welt bewegen kannst, gibt dir wieder ein Gefühl für das eigene Potenzial. Das ist nicht wenig, aber man macht sich das oft gar nicht bewusst, weil man sehr abhängig von Verkehrsmitteln, von irgendwelchen technischen Spielereien und Vernetzung ist."

Glücksgefühle erlebt Martina Gedeck nach eigener Auskunft auch als Patin für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel in Bielefeld. "Man kann nicht immer das Versehrte und das Andere ausgrenzen. Es gehört zum Leben dazu. Dass man mit dem Leid und in gewisser Weise mit Ohnmacht konfrontiert wird, macht das Herz offen", sagte die Schauspielerin dem Magazin Reader's Digest. "Es kann nicht immer nur um Siegen und um die Sieger gehen. So eine Welt hat mit dem Leben nichts zu tun."

Quelle: Reader's Digest Deutschland (ots)

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