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Höhere Rundfunkgebühren für internetfähige Computer und Handys geplant

Archivmeldung vom 21.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten
Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten

Kaum zu glauben: Selbst wer keinen Fernseher hat, soll künftig rund 18 Euro an monatlichen Rundfunkgebühren zahlen, sofern er über internetfähige Computer oder Handys verfügt. Für solche Geräte sind derzeit nur 5,76 Euro fällig, die geplante Steigerung beträgt also mehr als 200 Prozent

COMPUTERBILD hält das für dreiste Abzocke und startet deshalb eine Online-Petition gegen den GEZ-Wucher. Mit ihrer Teilnahme unter www.computerbild.de/aktion/gez können Verbraucher ein Zeichen gegen die immer frecher werdende Gebührenpolitik setzen.

Kurios: Nach den Plänen der Ministerpräsidenten der Bundesländer müsste jeder Bürger künftig nachweisen, wenn er kein anmeldepflichtiges Gerät besitzt - per eidesstattliche Versicherung. Kommt er dieser Verpflichtung nicht nach, muss er zahlen. Bislang hatte die GEZ den Beweis zu erbringen, dass ein anmeldepflichtiges Gerät vorhanden ist.

Die Ministerpräsidenten der Länder treffen sich im Juni 2010 zu einer Sonderkonferenz in Berlin, um die Abgabenmodelle zu diskutieren. Wenn alle 16 Landtage die Änderungen absegnen, startet das Modell zur neuen Gebührenperiode 2013. Doch dazu soll es nicht kommen: COMPUTERBILD überreicht die Teilnehmerliste der Online-Petition vor der Konferenz an die Ministerpräsidenten.

Quelle: COMPUTERBILD

 

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