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"Bild" will das Fernsehen mit Liveübertragungen angreifen

Archivmeldung vom 02.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die "Bild"-Zeitung will das klassische Fernsehen mit Live-TV in sozialen Netzwerken angreifen. Nach Livesendungen zu Großereignissen auf Facebook plant Digital-Chefredakteur Julian Reichelt regelmäßige Angebote. "Wir überlegen etwa gerade, ob wir 'Daily' oder auch einen Talk nicht auch abends zeigen sollten, um Zuschauern Alternativen zu klassischen TV-Formaten zu bieten", sagt Reichelt dem "medium magazin" (EVT: 2. September).

Seit Monaten experimentiert die Boulevardredaktion von Axel Springer mit "Daily", einer eigenen Nachrichtensendung. Zum Putschversuch in der Türkei hat "Bild" zudem auf Facebook einen eigenen Talk mit Studiogästen ausgestrahlt. Reichelt will künftig bei Großereignissen mit etablierten Fernsehsendern konkurrieren. "Mein Anspruch ist ganz klar: Wenn etwas passiert, müssen wir in der Lage sein, innerhalb einer Viertelstunde live zu sein", sagt er dem "medium magazin". Livevideos würden "in absehbarer Zeit ein Dauer-Zustand" sein. "Da kommt eine große Revolution auf uns zu", prognostiziert Reichelt.

Die einfache Live-Technik, die nicht zuletzt Facebook mit seiner Funktion Facebook Live etabliert habe, werde letztlich den TV-Kanälen schwer zusetzen. "Ich bin mir sicher: Dem Fernsehen steht unmittelbar das bevor, was Zeitungen in den letzten Jahren erlebt haben", sagt Reichelt. "Wir sind beim Thema Video nicht mehr die, die angegriffen werden. Wir sind jetzt die, die angreifen, die Disruption schaffen. Und das macht Spaß!"

Den Themen-Schwerpunkt über Livestreaming im Netz lesen Käufer und Abonnenten auf den Seiten 30 bis 39 in der "medium magazin"-Ausgabe 09-2016. "medium magazin" ist seit dem 2. September für alle Geräte im iKiosk verfügbar unter http://bit.ly/Medium-Digital Einzelhefte und Abos gibt es unter http://www.mediummagazin.de/bestellen/

Quelle: Medienfachverlag Oberauer GmbH (ots)

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