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Börnsen/Grindel: Deutsche Welle als mediales Schaufenster Deutschlands stärken

Archivmeldung vom 26.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Reinhard Grindel Bild: cdu-row.de
Reinhard Grindel Bild: cdu-row.de

Der Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages berät heute mit Intendant Erik Bettermann über die zukünftige Ausrichtung der Deutschen Welle. Dazu erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) und der zuständige Berichterstatter Reinhard Grindel: "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt den Kurs der medialen Neuausrichtung der Deutschen Welle. Ein verändertes mediales Nutzungsverhalten, neue Techniken und die mittelfristig zu erwartende Situation des Bundeshaushalts machen eine Reform des deutschen Auslandssenders unumgänglich."

Grindel weiter: "Zusätzlich hat sich die internationale Konkurrenzsituation der Deutschen Welle rasant verschärft. Dies erkannt zu haben, ist ein Verdienst von Intendant Erik Bettermann und seiner engagierten Mitarbeiter. Die Senderleitung hatte im November 2010 in einem 18-Punkte-Papier eine strukturelle Neuorientierung angekündigt. Dieser Kurs ist von der Bundesregierung in ihrer Stellungnahme zur Aufgabenplanung der Deutschen Welle bestätigt worden. Damit hat die Deutsche Welle Rückendeckung erhalten. Wir brauchen eine präzise Benennung von Kernmärkten und Zielgruppen des Senders.

Nun müssen die Reformen umgesetzt werden. Der Deutsche Bundestag wird dazu eine Empfehlung abgeben. Wir werden uns darin für eine erhebliche Ausweitung der Kooperation der Deutschen Welle mit ARD, ZDF und DeutschlandRadio einsetzen. Außerdem treten wir für eine stärkere Berücksichtigung entwicklungspolitischer Zielsetzungen sowie für eine Beibehaltung der 30 gesendeten Sprachen ein. Deutschland steht medial im Wettbewerb um die weltöffentliche Meinung. Dafür sind die richtige Zielgruppenansprache und Programme von exzellenter Qualität notwendig. Hier kann das Programmvolumen der öffentlich-rechtlichen Anstalten wie auch der Privaten eine Hilfe sein.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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