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Zuviel Wahrheit

Archivmeldung vom 12.02.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Einer AP-Meldung vom Freitag zufolge ist Eason Jordan, der bisherige Leiter des Nachrichtenressorts des US-Senders CNN als Folge seiner Anmerkung, das US-Militär würde gezielt gegen Journalisten vorgehen, zurückgetreten.

Seine Bemerkung beim Weltwirtschaftsforum in Davos hatte schnell zu einem Sturm der Entrüstung geführt, in dessen Verlauf er sich von seiner Aussage immer mehr distanzierte und versuchte, sie umzudeuten.

Nur wenige Tage nach Jordans Äußerung war bereits von mehreren Anhängern neo-konservativer Politik die Website Easongate eingerichtet worden, auf der unter anderem auch zur Unterzeichnung einer Petition, die die Entlassung Jordans fordert, und zum Schreiben von entsprechenden Protest-E-Mails an CNN aufgerufen wurde.

Jordan selbst erklärte seinen Rücktritt offiziell damit, daß er Schaden von CNN abhalten wolle.

mehr: http://www.freace.de/artikel/200502/120205a.html

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