Tom Cruise spricht erstmals im Detail über seine Rolle als Hitler-Attentäter in "Valkyrie"
Archivmeldung vom 18.10.2007
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Freigeschaltet durch Jens Brehl"Für mich repräsentiert Stauffenberg den deutschen Widerstand. Deswegen hatte ich auch keine Probleme mit der Uniform", sagt Tom Cruise im Exklusiv-Interview mit TV DIGITAL während der Dreharbeiten zur heiß diskutierten Hollywoodproduktion "Valkyrie". Zu kämpfen hatte der Weltstar allerdings mit der Augenklappe.
"Für Gleichgewicht und Tiefenschärfe braucht man beide Augen. Mit einer Klappe wird es schon zur Qual, ein Jackett anzuziehen." Als Vorbereitung auf die Rolle hat Cruise geübt, linkshändig zu schreiben, weil Graf von Stauffenberg darauf bestand, seine Korrespondenz selbst zu erledigen: "Er hat Hilfe immer verweigert und sich von seinen Behinderungen nicht stoppen lassen", sagt Cruise in seinem ersten Interview zu "Valkyrie".
Cruise geht es bei seiner Rolle darum, die "Menschlichkeit" des Hitler-Attentäters hervorzuheben: "Stauffenberg hatte viel Humor und eine wunderbare Beziehung zu seiner Frau Nina und seinen Kindern." Die Familie sei laut Cruise auch die entscheidende Motivation für Stauffenbergs Attentat auf Hitler gewesen: "Ich glaube, Vater zu sein hat viel zu seiner Entscheidung beigetragen. Er wollte seinen Kindern eine bessere Zukunft geben."
Auch von Berlin war der Weltstar begeistert. "Wir hätten diesen Film nicht woanders drehen können. Überall in Berlin erlebe ich Geschichte zum Anfassen", sagt Cruise in dem exklusiven Interview mit TV DIGITAL (Axel Springer AG; verkaufte Auflage: 1,81 Mio. Exemplare). "Valkyrie" wird derzeit noch in Berlin gedreht. Geplanter Kinostart ist Mitte 2008.
Quelle: Pressemitteilung TV DIGITAL