FRK für Wettbewerb und klare Strukturen verschlüsselter TV-Programmpakete
Archivmeldung vom 01.12.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Es darf keine Zwangs- sondern nur eine gewollte, freiwillige Verschlüsselung geben. Wir benötigen daher in der laufenden Diskussion eine für alle Seiten nachvollziehbare Neuordung der TV-Programmpakete und klare Vorgaben für einen freien Wettbewerb dieser Pakete", forderte Heinz-Peter Labonte, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des FRK auf dem 9. Kabelkongress des FRK inLeipzig.
Er schlägt daher eine Dreiteilung vor. In einem unverschlüsselten
Paket sollen zukünftig alle frei-empfangbaren öffentlich-rechtlichen
und privaten Sender zusammengefasst werden. Für Privatsender, die
ihre Angebote verschlüsseln wollen, schlägt er ein Pay-TV- Grundpaket
(Grundverschlüsselung, Free-TV) vor. Traditionelles Pay-TV soll dann
in Zusatzpaketen angeboten werden.
Dabei spricht er sich klar für einen offenen Wettbewerb zwischen Verschlüsselungssystemen wie Nagra, Conax, Cryptoworks und anderen aus. "Es darf keine Marktabschottung durch Absprachen von Nagra mit Pro7Sat1, RTL, KDG, Premiere und Satellitenbetreibern gegen alle übrigen Systeme geben! Wir benötigen keine Zwangszertifizierung und Analogabschaltung durch Nagra und verbündete Anbieter, sondern Mehrsystemboxen, mit denen Verbraucher die verschiedenen Pakete miteinander im freien Wettbewerb stehender Pay-TV-Anbieter empfangen können," unterstreicht Labonte.
Quelle: Pressemitteilung Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen