Axel Springer AG legt Beschwerde gegen Untersagungsverfügung des Bundeskartellamtes ein
Archivmeldung vom 23.02.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Axel Springer AG hat Beschwerde gegen die Untersagungsverfügung des Bundeskartellamtes gegen den beabsichtigten Erwerb der ProSiebenSat.1 Media AG vom 19. Januar 2006 eingelegt. Über die Beschwerde wird das OLG Düsseldorf entscheiden.
Die Parteien hatten sich am 1. Februar 2006 entschlossen, die
Übernahmepläne aufgrund der zahlreichen Unsicherheiten insbesondere
eines möglichen Ministererlaubnisverfahrens und der damit verbundenen
unzumutbaren Risiken für alle Beteiligten nicht weiterzuverfolgen.
Das Beschwerdeverfahren wurde nun eingeleitet, um Rechtssicherheit
für künftige Akquisitionen zu erhalten. Sollten die vom Kartellamt
angeführten drei Untersagungsgründe, deren Rechtmäßigkeit die Axel
Springer AG bestreitet, Bestand haben, wäre Wachstum durch Zukäufe
für den Konzern in Deutschland kaum noch möglich.
Quelle: Pressemitteilung Axel Springer AG