Max Giermann: "So viel Aufmerksamkeit zu bekommen, kostet mich Überwindung."
Archivmeldung vom 17.03.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićKlaus Kinski, Donald Trump, Dieter Nuhr: Kaum einer schafft es, prominente Persönlichkeiten wie diese so gut zu parodieren wie Max Giermann. Im Interview mit dem Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" erklärt der 49-Jährige, wie ihm das gelingt: "Ich bin ein Schauspieler, der in eine Rolle eintaucht. Wenn ich mir eine neue Figur aneigne, schaue ich mir Interviews an und beobachte alles sehr genau. Manche Parodien sind harte Arbeit, andere flutschen sofort. Das Wichtigste ist die Stimme."
Bei Donald Trump sei es einfach: "Trump ist eine so schrille Figur, da hat man für eine Parodie viel Material." Trotzdem, sagt er, sei er heute "nicht mehr so scharf darauf", den US-Präsidenten zu parodieren. "Die reale Person 'Donald Trump' ist ja schon so wahnsinnig und irre, das kann man kaum noch mit humoristischen Mitteln überspitzen."
Eine seiner Paraderollen ist Klaus Kinski: "Als ich Klaus Kinski geprobt habe, haben meine Frau und ich in Köln gelebt, ich habe daheim gearbeitet. Ein Nachbar hat dann meine Frau angesprochen, weil ich ständig 'Du dumme Sau' gebrüllt habe."
Auf Partys, sagt Giermann, ist er gar nicht unbedingt die Spaßkanone, die man vermuten könnte: "Ich bin eher ein zurückhaltender Mensch, ich stehe nicht so gern in der ersten Reihe. So viel Aufmerksamkeit zu bekommen, das ist der Teil am Prominentsein, den ich oft als anstrengend empfinde und der mich immer ein bisschen Überwindung kostet."
Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen (ots)