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Waitz: Medienstandort Deutschland durch Eigenproduktionen stärken

Archivmeldung vom 29.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zur Diskussion über die immer schnellere Absetzung von neu entwickelten Sendungen und Formaten, sobald die Quotenvorgaben nicht auf Anhieb erfüllt werden, erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Christoph Waitz:

Neue Sendungen nach nur einer Ausstrahlung abzusetzen, weil die Quote nicht sofort stimmt, ist Gift für den deutschen Medienstandort. Durch diese Entscheidungen geht mittelfristig kreatives Potential verloren. Wenn deutsche Eigenproduktionen durch US-Serien ersetzt werden, schadet das unseren Drehbuchautoren, Filmteams und hier ansässigen Produktionsgesellschaften. Dabei interessieren sich unsere Bürger gerade auch für deutsche Themen und heimische Szenarien.

Serienklassikern von heute, wie der „Lindenstraße“, war zu Beginn ein schnelles Ende vorhergesagt worden. Jetzt läuft die Serie mit Erfolg seit 1985 in der ARD. Es lohnt sich, neuen Sendungen und Formaten eine Chance zu geben.

Quelle: FDP

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