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Schauspielerin Natalia Wörner tauscht Glamour gegen Ackerwelt:

Archivmeldung vom 15.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Natalia Wörner auf der Berlinale 2012
Natalia Wörner auf der Berlinale 2012

Foto: César
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"An tollen Reisen und Luxusprodukten liegt mir nicht mehr so viel. Mein Luxus ist ein Stück Freiheit, ein Stück Anarchie, ein Stück Natur. Ich habe jetzt einen Traktor gekauft statt einer neuen Prada-Handtasche!", sagt Natalia Wörner im Interview mit dem Frauenmagazin EMOTION (Ausgabe 09/2012).

Die gebürtige Stuttgarterin ist in Sachen Sparsamkeit keine 'echte' Schwäbin: "Ich gebe gern Geld aus, auch für andere. Denn ich glaube an die Theorie, dass es gut ist, wenn alles im Fluss bleibt. Auch die Finanzen", so die 44-Jährige, die ihr Geld kürzlich in ein Haus bei Berlin investiert hat. "Im Moment campen wir noch auf dem Grundstück, da das Haus erst halb bewohnbar ist. Sie würden staunen, unter welchen Umständen wir da leben, aber es macht uns total Spaß", erzählt die alleinerziehende Mutter des sechsjährigen Jacob. "Ich weiß, ich passe damit in den 'back to the roots'-Trend. Aber es ist einfach toll, mit meinem Kind einen Garten anzulegen, nachts Feuer zu machen und mit einem Pony übers Grundstück zu zuckeln. Ich erlebe dort so viele Dinge mit Jacob, die das Leben qualitätsvoller machen, das ist mein Luxus", sagt Wörner, die vor ihrer Schauspielkarriere als Model arbeitete.

Sinnsuche ist ein wichtiges Thema im Leben der Schauspielerin - sie ist bekennende Verehrerin von Osho, dem Begründer der Bhagwan-Sekte: "Er hat auf vielen Ebenen eine Bedeutung für mich", so Natalia Wörner, die 2011 für den Playboy posierte. "Ich finde, in unserer westlichen Kultur und Erziehung fehlt das Bewusstsein dafür, dass wir alle innerlich unglaubliche Prozesse durchlaufen." Wörner weiß um die oftmals kritische Bewertung von Osho. Ebenso kennt sie den Vorwurf, dass die Beschäftigung mit Spiritualität eine Art westliches Luxushobby sei. "Wenn man Spiritualität als Modeerscheinung begreifen mag, dann ist es doch die schönere Modeerscheinung als etwas Bungee-Springen oder so was. Es ist jedenfalls besser, als wenn die Leute ihre Zeit komplettem Unsinn widmen", sagt Natalia Wörner im EMOTION-Interview.

Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)

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