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Udo Walz frisiert lieber Frauen als Männer

Archivmeldung vom 28.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Udo Walz / Bild: Siebbi, de.wikipedia.org
Udo Walz / Bild: Siebbi, de.wikipedia.org

Promifriseur Udo Walz schneidet lieber die Haare von Frauen als von Männern. Warum, wisse er auch nicht so genau: "Ich hab einfach die bessere Hand für Frauen", sagte Walz im Interview mit der "Welt". Zwar habe er die Haare von Gerhard Schröder, Johannes Rau und Helmut Kohl geschnitten, trotzdem könne er Frauenfrisuren besser als Männerfrisuren. "Ich habe einfach kein Interesse an Männerköpfen."

Während des Frisierens unterhalte er sich aber nicht mit seinen prominenten Kunden wie Angela Merkel: "Die Leute brauchen ihre Ruhe. Meine Mitarbeiter dürfen zum Beispiel auch nicht fragen: Woher kommen Sie? Was machen Sie beruflich?", sagte er in dem Interview weiter. Er selbst sei zudem "maulfaul": "Ich erzähle auch überhaupt nichts. Ich konzentriere mich auf das Haareschneiden."

In die CDU eingetreten sei er 2005 wegen Angela Merkel. "Ich bin ein großer Fan von Frau Merkel. Und deswegen bin ich eingetreten", sagte Walz. Dass er heute zu einem der wichtigsten Friseure der Berliner Republik gehört, sei allerdings zu Anfang seiner Karriere nicht vorherzusehen gewesen. 1958, als er in Baden-Württemberg seine Lehrlingsprüfung ablegte, schnitt er sehr schlecht ab: "Ich war der Drittschlechteste. Ich war einfach zu faul, mich vorzubereiten."

Walz, der am Montag 70 Jahre alt wird, findet sein Alter "schade": "Aber ich rede mir ein, manche Leute werden gar nicht siebzig. Das beruhigt mich dann." Sich selbst sieht er im Alter als "gemütlichen Opa in der Kneipe".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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