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„Mit dem Zweiten sieht man Verbrecher“ – wie Sie das ZDF politisch unterordnet!

Archivmeldung vom 28.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die ZDF-Zentrale (Verwaltungsgebäude) in Mainz-Lerchenberg. Das Sendezentrum mit dem Fernsehgarten liegt verdeckt dahinter.
Die ZDF-Zentrale (Verwaltungsgebäude) in Mainz-Lerchenberg. Das Sendezentrum mit dem Fernsehgarten liegt verdeckt dahinter.

Foto: Tobo777
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Journalist Volker Hahn schreibt in seinem Bericht bei Watergate.tv: "Sie denken, dass Sie im Zweiten Deutschen Fernsehen objektive Informationen bekommen mit denen Sie ihre politische Meinung bilden können? Nun, genau das wird uns immer wieder suggeriert. Unabhängige Berichterstattung, frei von jedweder Einflussnahme. Doch stimmt das?"

Hahn weiter: "Wer genau hinschaut, der muss erkennen, dass dem tatsächlich nicht so ist. Denn der Fernsehrat des ZDFs, dessen Aufgabe es ist, den Zuschauer und dessen Bedürfnisse zu vertreten, ist nicht so unabhängig wir uns glauben gemacht wird. Vielmehr wird hier hinter den Kulissen Einfluss genommen und dadurch indirekt auch unsere Meinung mitbestimmt. Denn unabhängige Meinungsbildung bleibt uns dadurch von vornherein - und ohne unser Wissen - verwehrt.

Uns wird nicht mitgeteilt, dass hinter den Türen des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders Positionen im Ausschuss des Fernsehrats für politische Zwecke verteilt und missbraucht werden. Dieter Stolte etwa, selbst ehemaliger ZDF-Intendant, habe, so sagt er selbst, regelmäßig Treffen besucht, bei denen in bestimmte Richtungen gelenkt wurde.

Diese Schattengremien werden ganz unschuldig Freundeskreise genannt. Doch so unschuldig sind sie nicht, denn in ihnen werden sowohl neue als auch alte Fernsehratsmitglieder politisch eingeordnet und von vorne herein ihrer eigentlichen Rolle, nämlich der des unpolitischen Vertreters des ZDF-Zuschauers, beraubt. Schlimmer noch: Die Freundeskreise manipulieren selbst die Sender-Eliten im ZDF. Zwei „politische Strukturen mit großem Einfluss“ verstecken sich, so Stolte, hinter den Freundeskreisen, die bereits kurz nach der ZDF-Gründung im Jahr 1961 entstanden sind und - halten Sie sich fest - Positionen im Fernsehrat vergeben.

Einerseits gibt es den schwarz konservativen CDU-Freundeskreis, andererseits den roten SPD-Freundeskreis, denn sie deutschen Spitzenparteien sind seit jeher im ZDF vertreten. Hier davon zu sprechen, dass dies die Ausrichtung des Senders nicht beeinflusst, käme einer glatten Lüge gleich.

Sowohl Fernsehratsmitglieder als auch ZDF-Intendant Thomas Bellut und seine Stellvertreterin, sind regelmäßig in der Runde der Freundeskreise anzutreffen. Ja Fakt ist sogar, dass alle, die beim ZDF einen hochrangigen Posten einnehmen möchten, die parteiischen Freundeskreise zu besuchen haben. Da noch von unabhängiger Berichterstattung zu sprechen ist fast schon lachhaft."

Wie konnte es dazu kommen und warum gibt es hier nicht mehr Transparenz? Wir haben in unserem vollständigen Artikel zum Thema weitere Fakten zusammengetragen: http://www.watergate.tv/2016/11/25/volker-hahn-enthuellt-freundeskreis-zdf-gez-luegenpresse/

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