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Schauspieler Uwe Kockisch: Er hat den härtesten Kampf seines Lebens gewonnen!

Archivmeldung vom 19.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Uwe Kockisch (2014), Archivbild
Uwe Kockisch (2014), Archivbild

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: GFDL 1.2
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei den Zuschauern ist der TV-Star als "Commissario Brunetti" oder in seiner Rolle in "Weissensee" besonders beliebt. In DAS NEUE BLATT (EVT 18.09.) gibt Uwe Kockisch eines seiner seltenen Interviews. Er gewährt Einblicke in sein Privatleben und erzählt von seinem Kampf mit der Zigarettensucht.

Nachdem Uwe Kockisch in seiner Jugend mit dem Rauchen begann, war er den Zigaretten jahrelang verfallen: "Die Sucht hatte mich im Griff. Ich habe alles versucht, unter anderem Akupunktur, Hypnose...Nichts hat funktioniert." Und obwohl alle ihm gesagt haben, dass er es nicht schaffen wird und es zu spät ist die Sucht zu besiegen, wollte der Schauspieler dies nicht akzeptieren: "Doch dann habe ich von einem Tag auf den anderen aufgehört, ohne Entzugserscheinungen." Geschafft hat er dies aufgrund eines Gesprächs mit einem befreundeten Arzt, der ihm dringend geraten hatte aufzuhören, denn: "...sonst war's das". Er erklärt: "Das war wie ein Peitschenhieb. Plötzlich war mein Kopf klar." So klar, dass er noch weitere Laster begraben konnte: "Ich esse äußerst selten Fleisch und wenn, dann nur aus Höflichkeit den Gastgebern gegenüber. Und trinke so gut wie keinen Alkohol."

Seine Frau Christine (59) hat der Schauspieler in Madrid kennenglernt: "Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem ich mir gesagt habe: Ich stecke meine ganze Energie und Kraft in die Arbeit, ich brauche keine Beziehung. Beziehungen fand ich früher oft viel zu stressig." Wenn er über seine Frau redet kommt er ins Schwärmen: "Ich liebe ihre Art, sich zu äußern oder wie sie denkt, ihren Mut, ihre Ehrlichkeit, ihre Kreativität, unser Zusammenleben. Niemand verbiegt den anderen." Er ist sehr stolz und gibt lachend zu: "Also wenn ich die Fähigkeiten und die Talente von Christine hätte, wäre ich DER Angeber vor dem Herrn."

Dank seines nun gesunden Lebensstils und seiner Frau hat der heute 75-Jährige ganz konkrete Ziele für die Zukunft: "Ich möchte übrigens 120 Jahre alt werden. Natürlich nur mit Christine."

Quelle: Bauer Media Group, DAS NEUE BLATT (ots)

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