Stefanie Hertel positioniert sich gegen Rechts
Archivmeldung vom 07.09.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie Sängerin und Moderatorin Stefanie Hertel hat Proteste von Neonazis in Chemnitz verurteilt. "Jeder rechtsextreme Aufmarsch ist in meinen Augen einer zu viel", sagte Hertel der "taz am Wochenende". "Wir müssen aufhören vor allem, was fremd und anders ist, Angst zu haben", sagte die 39-Jährige, die aus dem sächsischen Vogtland stammt. Es sei an der Zeit, Nächstenliebe zu üben und nicht darauf zu warten, dass Behörden und Politiker unser Zusammenleben in allen Bereichen regelten.
Hertel würde nach eigener Aussage gerne ihrer Haltung auch auf der Bühne Ausdruck verleihen und mit ihrer DirndlRockBand bei einem "Konzert für Kommunikation, Respekt, Toleranz und Integration" mitwirken. Auch weitere Künstler der Schlagermusik, die besonders in Sachsen und den ostdeutschen Bundesländern Erfolge feiern, haben sich in der "taz am Wochenende" gegen Rechts ausgesprochen, darunter auch Mickie Krause und Bernhard Brink. In dieser Woche hatte bereits die Schlagers ängerin Helene Fischer an ihre Fans appelliert, ein Zeichen gegen Rassismus und Gewalt zu setzen. "Erhebt gemeinsam mit mir die Stimmen: gegen Gewalt, gegen Fremdenfeindlichkeit", sagte Fischer auf einem Konzert in Berlin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur