Schattenspiele des Bayerischen Rundfunks: Reaktion auf irreführende Doku „Gefährliche Allianz: Grüne Esoterik und braune Philosophie?“
Archivmeldung vom 10.07.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttIn der Bevölkerung wächst immer mehr die Kritik an der Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien, wogegen sich diese seit einiger Zeit mit Aufklärungskampagne wehren und dabei die hervorragende Recherchearbeit in den Vordergrund stellen. Alternativen Medien wird demgegenüber schon nahezu Reflexartig die Verbreitung von sogenannten "Fake-News" unterstellt und eine seriöse journalistische Arbeit abgesprochen. Wie die Arbeit in den öffentlich-rechtlichen Medien und die Entstehung von Beiträgen scheinbar wirklich abläuft, hat der Diplom-Permakultur-Designer Konstantin Kirsch anhand seiner Erlebnisse mit dem Bayerischen Rundfunk ausführlich dargestellt.
Da es sich hierbei, wie die ExtremNews Redaktion anhand von Leserzuschriften, in Gesprächen mit Journalisten oder auch eigenen Erlebnissen weiß, um keinen Einzelfall in den "Mainstream-Medien", egal ob öffentlich-rechtlich oder privat, handelt, wurden nachfolgend die Schilderungen von Konstantin Kirch als ein Beispiel hierfür in voller Länge veröffentlicht.
Kirsch schreibt auf seinem Blog über die Ereignisse bezüglich der Doku: „Gefährliche Allianz: Grüne Esoterik und braune Philosophie?“: "Immer mehr kann ich diejenigen Menschen verstehen, die die öffentlich-rechtlichen Medien als „Lügenpresse“, „Lückenpresse“ oder gar als „Hetzpresse“ bezeichnen. Dieser Blogeintrag ist etwas umfangreicher, weil meines Erachtens bei so einem brisanten Thema etwas genauer hingesehen werden sollte. Außerdem ist der von mir geschriebene Anastasia Index bei Minute 4:30 eingeblendet. Ich bin daher ein direkt Betroffener.
Konkret geht es um einen Film des Bayerischen Rundfunks, der ihm Rahmen der ARD-Themenwoche „Woran glaubst Du?“ am 14.06.2017 in der Zeit von 22:00 bis 22:45 gesendet wurde.
Der Titel des Films: „Gefährliche Allianz: Grüne Esoterik und braune Philosophie?“
Um die weiteren Ausführungen zu verstehen, ist es günstig den Film in voller Länge gesehen zu haben.
Vorab zitiere ich jedoch ein paar öffentliche Kommentare, die bei Youtube gegeben wurden:
luna1363
Einfach nur mies und lächerlich! Braune Esoterik, dass ich nicht lache! Armseliger gehts glaube ich nicht mehr, doch wer weiß, schlechter geht immer noch bei euch!Thomas Nueckel
Warum so unqualifiziert, luna 1363; argumentieren Sie doch bitte mal, anstatt nur zu schimpfen. ShalomHeidemarie Lindig
Die vom Staat bezahlten Medien, auch dieses unverschämte Video zählt dazu…..die versuchen doch wirklich den Menschen für dumm zu verkaufen…die wollen einem einreden…die Wiese ist rot oder der Himmel ist grün…wie lächerlich!!!!!Thomas Nueckel
Warum, liebe Frau Lindig, belegen Sie Ihre Aussagen nicht? Nur schimpfen ist ja, mit Verlaub, ein wenig armselig. ShalomHeidemarie Lindig
Das Video ist eine bodenlose Frechheit!!! der letzte Versuch, die Menschen gegen friedlebende Wahrheitssuchende Leute aufzuhetzenThomas Nueckel
Warum echauffieren Sie sich eigentlich so, Frau Lindig. Sie sollten doch deutlich gelassener sein; und außerdem: Niemand hat Sie gezwungen, sich diese hervorragende Dokumentation aunzuschauen. Shalom.redewahr
Wenn sie solche Reportagen senden müssen zeigt das nur wie sehr ihnen die Felle schon davon schwimmen.
Es wird ihnen nichts mehr nützen.
Danke für die Werbung.
Meine Ausführungen richten sich daher auch an den Kommentator Thomas Nueckel, weil er Argumente und Belege wünscht. Wenngleich ich Gefühle weit höher wertschätze als „vernünftige“ Argumente, so sind sachliche Fakten doch gelegentlich günstig, um Klarheit zu schaffen.
Hier ist nun der Film und der Youtubelink, von dem die oben genannten Zitate stammen:
https://www.youtube.com/watch?v=yk73frqsaUw
Zum Zeitpunkt 0:50 steht: „Ein Film von Susanne Roser“ und beim Zeitpunkt 43:39 steht: „Buch und Regie: Susanne Roser“
Im Vorfeld des Filmes hatte Susanne Roser mit mir Kontakt aufgenommen:
21. März 2017 um 10:06
email von Frau Roser, dessen Inhalt ich in meinen Worten wiedergebe: „Bei
Suche nach Frühjahrsthema auf Ihre Naturbauten gestossen. Dabei ihr
Projekt Waldgartendorf entdeckt, auch sehr interessant. Wie kann ich Sie
persönlich kontakten?“
Umgehend telefonierte ich mit Frau Roser, sprach dabei auch über Robert Briechle und seine Aktivitäten im Allgäu, sowie von einem Vortrag am 24.3. von Prof. Ralf Otterpohl in Rot an der Rot zum Thema „Das neue Dorf“ und sendete Frau Roser per email die Kontaktdaten zu Robert Briechle sowie einen Link zum Vortragstermin in Rot an der Rot und den Youtubelink von Prof. Otterpohl: https://www.youtube.com/watch?v=_M0J2u9BrbU
Ich kann mich noch gut an das Gespräch erinnern. Frau Roser zeigte Interesse an Permakultur und wollte mit Hilfe des Films beitragen, dass Menschen wieder auf dem Land leben wollen. Sie hatte auch früher schon mal einen Film gemacht über Dörfer, die immer leerer werden, so sei unser Thema eines neuen Dorfes sehr passend für sie.
Was mir beim Gespräch aufgefallen war ist, dass ich intuitiv auch über die größer gewordene Kritik an den Massenmedien gesprochen habe und dass insbesondere nach 9/11 der Begriff Lügenpresse verstärkt genutzt würde. Diesbezüglich stellte ich die Frage in den Raum, wie denn ein Film über öffentlich-rechtliche Massenmedien beschaffen sein müsste, so dass die Zuschauer dem Inhalt auch glauben würden.
Was mich dann sehr überraschte und was mir sehr verdächtig vorkam: Frau Roser gab vor nicht zu verstehen, was ich meinte mit 9/11. Nach kurzen Erklärungen meinerseits war von ihren Antworten nicht zu erkennen, dass sie jemals davon gehört hätte, dass es zur Zerstörung des WorldtradeCenters auch andere Ansichten gibt als die offizielle Geschichte. Sie hatte angeblich auch keine Ahnung, dass seit 9/11 die Massenmedien falsche Nachrichten zu 9/11 verbreitet haben und das die Massenmedien mitgewirkt haben, dass Deutschland im Krieg ist (Afghanistan / NATO-Bündnisfall). Sie drehte vielmehr den Spieß um und wollte von mir Erklärungen was denn passiert sei. Diese Taktik ist meines Erachtens typisch bei Verhören. Ich habe mich auf keine weiteren Ausführungen zu 9/11 eingelassen, sondern habe Frau Roser auf den Vortrag von Daniele Ganser verwiesen: https://www.youtube.com/watch?v=LHF8qKRV1vA
Trotz des sehr verdächtigen Verhaltens von Frau Roser habe ich den Kontakt mit ihr weiter gepflegt, denn vielleicht wusste sie tatsächlich nichts von dem, was so in der Welt passiert.
28.03.2017 12:13 neue email von Susanne Roser
Inhalt mit meinen Worten wiedergegeben: „Zu dem Vortrag von Ralf
Otterpohl konnte ich leider nicht kommen. Das Thema interessiert mich
weiterhin. Das Wetter ist schön. Würde Sie gerne mal besuchen, ohne
Kamera, nur um einen Eindruck zu bekommen, wie Ihre Naturbauten
aussehen. Die Beiträge vom Hessischen Rundfunk sind schon ein paar Jahre
alt.“
Meine email 28.03.2017 13:17
Sehr geehrte Frau Roser,
ja, das Wetter ist super. Ich bin zwar gerade im Büro, aber gleich wieder draussen.
Ein Besuch ist in den kommenden Tagen möglich, allerdings zeitlich nicht zu ausgedehnt, also vielleicht max. 2 Stunden.
Von Freitag nachmittag bis Sonntag ist bei uns ein Seminar: Planung eines Waldgartens.
In der Zeit bin ich fest eingeplant und für ein Gespräch mit Ihnen
nicht verfügbar, ausser Sie würden als Teilnehmerin dabei sein wollen,
was auch möglich wäre, falls es interessiert.
Viele Grüße
Konstantin Kirsch
email von Frau Roser 28.03.2017 14:34
Inhalt mit meinen Worten wiedergegeben: „Muss meine Termine in den
kommenden Tagen noch sortieren. Ist die Seminar-Teilnahme am 1./2. April
möglich oder wäre es passender in der nächsten Woche mal
vorbeizuschauen?“
meine email 28.03.2017 15:34
Sehr geehrte Frau Roser,
gerne können Sie am 1. und etwas am 2. am Seminar teilnehmen.
Details könnten wir wohl besser am Telefon besprechen, von meiner Seite erst ab morgen, weil ich heute ziemlich ausgebucht bin.
VG Konstantin Kirsch
email von Frau Roser 28.03.2017 17:18
Inhalt mit meinen Worten wiedergegeben: „OK, morgen ruf ich an“
email von Frau Roser 29.03.2017 14:21
Inhalt mit meinen Worten wiedergegeben: „bei mir ist heute etwas
viel los, wollte mich schon zurückgemeldet haben. Gerne bin ich beim
Seminar dabei. Dann finde ich vielleicht auch eine Idee, was gedreht
werden könnte. Hier meine Handynummer:…
email von Frau Roser 29.03.2017 16:58
Inhalt mit meinen Worten wiedergegeben: „mir ist eingefallen, dass
ich am Sonntag relativ früh wieder in München sein muss, also kann ich
nur von Samstag mittag bis abends da sein und in der Region
übernachten.“
meine email 29.03.2017 18:30
Hallo Frau Roser,
hier ist der Link zur Datei mit den Übernachtungsmöglichkeiten:
http://www.waldgartendorf.de/tl_files/dateien/pensionen+gaststaetten-region-bauhaus.pdf
Viele Grüße und bis Samstag
Konstantin Kirsch
meine email 30.03.2017 09:09
Hallo Frau Roser,
zu Ihrer Info mein aktuelles Rundschreiben an die Teilnehmer.
Ihre Ankunft ist für Sa. ca. 12 Uhr vorgemerkt.
Ich habe gestern mit dem Referenten Claas Fischer gesprochen und auch er freut sich auf Sie.
Viele Grüße
Konstantin Kirsch
(das angehängte Rundschreiben gebe ich hier sehr verkürzt wieder)
[…]
Der Ablauf des Seminars ist aktuell so geplant:
Freitag: Waldgartenspiel und Pflanzenkunde
Samstag vormittag: Theorie eines Waldgartens
Samstag nachmittag: Besuch unseres Hektars als Beispiel eines Waldgartens
Samstag abend: tiefergehende Pflanzenkunde
Sonntag: Entwurf und Planung des Waldgartens in der Schulstraße
[…]
Am 1. April kam Frau Roser etwas verspätet an. Die Gartenführung hatte schon begonnen. Eine Teilnehmerin ging zum Parkplatz, um ihr zu helfen uns überhaupt zu finden und um Frau Roser die Bereiche im Garten zu erklären, durch die die Gruppe schon gegangen war. Als Frau Roser zur Gruppe kam, begrüßte ich sie und war überrascht. Frau Roser wirkte viel „schattiger“ als am Telefon. Auch wenn meine Empfindung kein sachliches Faktum ist, so habe ich trotzdem meine ganz eigenen Wahrnehmungen. Ihre Kleider, die Haare, die Augen und die Ausstrahlung war dunkel. Hm, dachte ich mir, die arme, lebt wohl im Moloch München und ist echt auf niedrigem Energienieveau, so ausgezehrt, wie sie aussieht, braucht sie echt was aufbauendes.
Nach der Gartenführung kam Susanne Roser mit ins Waldgärtnerhaus für die tiefergehende Pflanzenkunde. Ob dies inhaltlich für sie interessant war, habe ich nicht erfahren, weil mir die Gelegenheit zum Austausch fehlte. Abends hat sie sich verabschiedet. Im übrigen hat Frau Roser nichts gezahlt für die Führung oder die Seminarteilnahme. Ich dachte mir: Wenn sie schon so bedürftig wirkt, dann tut es ihr vielleicht gut, wenn sie mal was geschenkt bekommt. Und vielleicht macht sie ja einen schönen Film, der allen Landbewohnern zugute kommt.
Einige Zeit später bekam ich einen Anruf aus dem Allgäu. Frau Roser
hatte sich bei Robert Briechle gemeldet und war dort aufgetaucht. Robert
fragte mich, wen ich denn da zu ihm geschickt hätte, so was von
schattig, dauernd eine Stimmung wie beim Verhör …
Dies fand ich interessant, dass er und seine Freunde eine ähnliche Wahrnehmung hatten wie wir.
Dann hörte ich lange nichts mehr von Frau Roser, bis eines Tages diese email auftauchte.
email von einer Freundin aus München 15.06.2017 00:54
Lieber Konstantin,
ich vermute, du hast es schon zugespielt bekommen, aber falls
nicht…es wurde gerade ein Beitrag gesendet, eine Doku vom BR, in der so
ziemlich alles, von Anastasia, über Permakultur und Frieden bis hin zu
Waldorfschulen auf haarsträubende Art in die rechte extreme Ecke
geschoben wurde…alter Verwalter…die müssen die Hosen ja ganz schön voll
haben, da oben…
http://www.br.de/br-fernsehen/programmkalender/ausstrahlung-1067964.html
Nun gut, jedenfalls hoffe ich, dass die Leute checken, dass das total absurd ist.
Vielleicht hast du ja Lust, ein bissl nachzuhelfen…
Ansonsten ist es vermutlich jetzt erstmal schwierig, die Dinge beim Namen zu nennen, ohne gleich abgestempelt zu werden.
Keine Ahnung, was darauf wohl die vernünftigste Reaktion ist. Auch in Anbetracht auf das Anastasia Festival usw…
Falls du eine Idee hast, lass es mich und andere wissen.
Liebe Grüße
J.
Direkt danach kamen laufend emails bei mir an, die die Sendung kommentierten.
Ein email-Ausschnitt davon ist bemerkenswert:
Leider komme ich nicht umhin, festzustellen:
Mainstream-Medien (in dem Fall der BR), Vertreter der evangelischen Kirche und andere (welche mir noch nicht bekannt sind) versuchen mich und auch den Friedensweg in eine Ecke mit verfassungsfeindlichen und rechts, bzw. braun eingefärbten Ideologien zu stellen.
Das finde ich sehr schade, zumal von der evangelischen Kirche noch niemand mit mir selbst gesprochen hat, geschweige denn wahrheitsgemäß über den Friedensweg berichtet hat.
Weiterhin hat Frau Susanne Roser vom Bayerischen Rundfunk mir versprochen, das umfangreiche Material welches der BR zum Friedensweg gedreht hat in einer ARD Themenwoche mit dem Titel „Woran ich glaube“ zu senden und zwar in einem Beitrag ausschliesslich zum Friedensweg.
Gut jetzt kam es halt im BR, völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Aber diese „Arbeitsweise“ beschrieb ja schon (der leider verstorbene) Udo Ulfkotte in seinem Buch „Gekaufte Journalisten“ sehr genau.
Dann habe ich an Frau Roser eine email gesendet:
19.06.2017 23:34
Sehr geehrte Frau Roser,
vor ein paar Tagen wurde beim BR ein Film veröffentlicht, der Ihren Namen trägt.
„Gefährliche Allianz“
Von einigen Zuschauern wurde ich auf diesen Film hingewiesen.
Ist dies das Filmprojekt, das Sie beabsichtigten, als Sie anfragten mein Projekt kennenzulernen?
Hier bei uns hatten Sie ja nicht gedreht. Allerdings ist, meiner
Erinnerung nach, durch mich der Kontakt zu Robert Briechle entstanden,
der in dem Film mehrfach dargestellt wird.
Wie geht es Ihnen mit dem Film?
Haben Sie schon Rückmeldungen erhalten?
Viele Grüße
Konstantin Kirsch
zwei Tage später kam eine Antwort:
21.06.2017 09:09
Inhalt mit meinen Worten wiedergegeben: „Sie fragen mich? Nun,
dieses Filmprojekt war für mich sehr schwierig weil ich eine Entwicklung
wahrgenommen habe, dass das freie Land für Demagogen anfällig wird. Ich
lernte die „alternativen Medien“ kennen, die so tun als ob nur sie die
Wahrheit senden, während die Massenmedien nur lügen. Ich glaube, das
machen die alternativen Medien nur zum Geld verdienen.
Leider war es bei Ihrem Seminar wo mir bedenkliche Informationen
durch Teilnehmer zu Ohren kamen. Dann habe ich begonnen die Anastasia
Bücher zu lesen, da war ich geschockt: Die Juden sollen die Bösen sein.
Die Weisen von Zion ist doch ein alter Eso-Hut. Mit Permakultur den
Raubbau der Natur stoppen wäre ja super, aber mit so was auftauchen, was
in den Anastasia Büchern steht… nee, das geht gar nicht. Leider ist
vieles, was ich früher als wertvoll sah, zB Regiogeld, Selbstversorgung
etc, sehr kritisch zu sehen.“
meine email 22.06.2017 08:38
Sehr geehrte Frau Roser,
herzlichen Dank für Ihre Antwort, auf die ich gerne genauer eingehen will. Vorerst habe ich jedoch eine Rückfrage:
Wo haben Sie in den Anastasia Büchern etwas gefunden, dass zu dieser Aussage führt?
>wieder einmal sind die Juden die Bösen so billig und so blöd. Unsere Welt ist etwas komplexer
>als dass man mit solch einem alten Eso-Hut daher kommen sollte (Weisen v. Zion)
Ich finde nirgends in den Büchern etwas über „Weisen von Zion“. (habe dazu auch sonst noch nie etwas gelesen).
Ausserdem finde ich in den Büchern nichts, wo Juden als Böse dargestellt werden.
Das in dem Film genannte Zitat ist meiner Wahrnehmung nach
unzulässig aus dem Zusammenhang gerissen und stellt somit die Aussage
der Buchreihe vollkommen falsch dar. Das im Film verwendete Zitat ist
eine Aussage WIE ANDERE ÜBER JUDEN SPRECHEN und eben NICHT die Meinung
des Autors!
Und dass andere über Juden schon mal schlecht geredet haben ist doch wohl kein Streitpunkt, oder?
Kennen Sie das Phänomen „Bestätigungsfehler“ (engl. confirmation bias)?
siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler
Ich befolge diesen Bestätigungsfehler im übrigen häufig
absichtlich: Meine Erwartung ist, dass die Menschheit Lösungen für alle
Probleme findet, deshalb wähle ich alle Informationen dementsprechend
aus und interpretiere auch entsprechend meiner Erwartung. Ihren Film
sehe ich deshalb als Werbefilm für die Anastasia Bücher, für
Permakultur, für Frieden und (leider auch) für rechte Gesinnung. Den
letzten Punkt hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, aber aus
irgendwelchen Gründen erschien es Ihnen wohl als wichtig, dies dabei zu
haben.
(in der Werbung gilt ja bekanntlich: Hauptsache die Menschen reden von einem, egal ob gut oder schlecht)
Haben sie alle Anastasia Bücher komplett gelesen? Ich vermute eher nicht, es ist ja auch ziemlich viel Stoff. In den Anastasia Büchern steht nämlich genau das Gegenteil von Antisemitismus!
Beispielsweise dieses Zitat, Band 8.1 Seite 138:
> In Israel gibt es einen Klub, der aus Lesern der Bücher über die Sibirierin
> Anastasia besteht. Die Israelis verfassen in russischer Sprache und in Iwrith
> Lieder über die Helden der Buchserie Die klingenden Zedern Russlands. Ich
> bekomme allmählich den Eindruck, dass an der Spitze der Bewegung zur Ver-
> wirklichung von Anastasias Ideen Juden stehen werden, die andere Völker in
> diesem Bemühen anführen.
Bezüglich der Seminarteilnahme und Aussagen von Teilnehmern: Ich weiß nicht, wer Ihnen was „zugeraunt“ hat, was Sie beunruhigt hat. Sie können mir gerne mehr Details mitteilen, vielleicht kann ich Licht ins Dunkel bringen.
Soweit ich mich erinnere hatte ich schon im ersten Telefonat mit Ihnen gesagt, dass meiner Wahrnehmung nach viele Menschen den Massenmedien immer mehr Misstrauen entgegenbringen, weil ihnen immer klarer wurde, dass zu oft zu viel falsch, bzw nicht ausgewogen, dargestellt wurde. (wer einmal lügt, dem glaubt man nicht …)
Sicher ist es schade, wenn Menschen von kritiklosem „Berieselnlassen“ durch Massenmedien nur umschwenken auf kritikloses „Beriesellassen“ durch alternative Medien.
Vielleicht waren manche Teilnehmer genervt, jemand von den Massenmedien zu begegnen und der angestaute Frust über sämtliche Medien ist bei Ihnen abgeladen worden.
Der Widerstand gegen den Beitragsservice ist beispielsweise eine Massenbewegung, die ihre Ursache sicher nicht in der Höhe der geforderten Kosten hat. Menschen geben so viel Geld für Krams aus. Für Lügen, Propaganda und Kriegshetze wollen Menschen jedoch kein Geld mehr geben, so zumindest habe ich es von vielen Menschen gehört, die sich der Forderung vom Beitragsservice widersetzen.
Bezüglich Ihrem Film bekam ich beispielsweise diese email von einer mir unbekannten Frau:
> weiter unten findet ihr einen Link – ein Bericht von den öffentlichen Medien BR u.a. zum Thema Friedensweg.
> Unbedingt anschauen 😊 Hier wird mal wieder alles in einem Topf geschmissen, kräftig umgerührt und fertig
> ist die „braune“ Suppe mit dem Stempel „Nazis“.
> 😊 oh … bin ich stolze GEZ-Verweigerin 😊
> Schaut selbst und macht euch ein Bild.
oder auch dieser Kommentar kam bei mir an:
> ne tolle Doku vom zwangsfinanzierten BR. Keine Argumente aber
> viel schwüles Geschwafel um die eigenen Pfründe zu sichern.
und dann war da noch dieser Kommentar:
> ich vermute, du hast es schon zugespielt bekommen, aber falls nicht…es wurde
> gerade ein Beitrag gesendet, eine Doku vom BR, in der so ziemlich alles, von
> Anastasia, über Permakultur und Frieden bis hin zu Waldorfschulen auf haarsträubende
> Art in die rechte extreme Ecke geschoben wurde…alter Verwalter…die müssen die
> Hosen ja ganz schön voll haben, da oben…
Daher kann ich bisher leider nicht erkennen, dass der Film ein Beitrag war die Glaubwürdigkeit des Senders zu bekräftigen.
Anhand der bei mir eingegangenen Kommentare kann ich auch nicht
erkennen, dass die Zuschauer den Eindruck haben, dass Punkt 4, 5 und 6
der Programmgrundsätze eingehalten wurden:
> 4) die Pflicht, das gesellschaftliche Meinungsspektrum möglichst umfassend und fair widerzuspiegeln,
> 5) die Verpflichtung zu wahrheitsgetreuer und sachlicher Berichterstattung sowie zur sauberen
> Trennung von Nachrichten und Kommentaren und schließlich
> 6) das Recht zur Kritik wie das Recht kritisierter Personen oder Institutionen, ihre Gegenposition darzulegen.
siehe: http://www.ard.de/home/intern/fakten/abc-der-ard/Programmgrundsaetze/554870/index.html
Ich kann im übrigen sehr gut verstehen, dass Sie diesen Film als „extrem schwieriges Projekt“ bezeichnen.
Der Umbau einer Raubbau-Gesellschaft in eine schöne, gesunde, friedliche Welt ist wohl auch ein extrem schwieriges Projekt.
Viele Grüße
Konstantin Kirsch
Mehrere Tage kam keine Reaktion. So fragte ich nach:
meine email 04.07.2017 06:45
Sehr geehrte Frau Roser,
können Sie bitte meine Frage vom 22.6. beantworten?
>Wo haben Sie in den Anastasia Büchern etwas gefunden, dass zu dieser Aussage führt?
>>wieder einmal sind die Juden die Bösen so billig und so blöd. Unsere Welt ist etwas komplexer
>>als dass man mit solch einem alten Eso-Hut daher kommen sollte (Weisen v. Zion)
Viele Grüße
Konstantin Kirsch
Kurze Zeit später kam eine Antwort:
04.07.2017 09:54
Inhalt mit meinen Worten wiedergegeben: „Sorry Herr Kirsch für die
verspätete Reaktion, ich suchte Abstand zu dem Thema weil es mich sehr
betroffen gemacht hat. Es hat mich geschockt zu sehen in welche Richtung
diverse alternative Strömungen sich entwickelt haben zu denen ich mich
früher zugehörig fühlte. Sicher darf an Israel Kritik geübt werden,
jedoch ist der Antisemitismus in den Anastasiabüchern auf keinen Fall zu
tolerieren. Ich hatte Ihre mail nicht gelesen, weil mit Ihnen als
Gläubiger eh rational nichts zu machen ist.
Ihre Fragen: Ganz schlimm finde ich Band 6, Buch der Ahnen: S. 174 – …kann man den Schluss ziehen, dass das jüdische Volk, vor den Menschen Schuld hat…sie versuchen alle zu betrügen, vom jungen bis zum alten …usw.
Und im Band 8 die unsägliche Geschichte der Dämonkratie, sie finden das sicher weil Sie ja den Index geschrieben haben.
Die Weisen von Zion ist ein alter Eso-Hut! [Anmerkung von
Konstantin: Nirgends in den Anastasia Büchern steht irgendwas von
‚Weisen von Zion‘, das ist komplett dazugedichtet von Frau Roser]
Wegen der Themenwoche war ich sehr im Zeitstress. Der Titel gefällt mir nicht wirklich, die Redaktion hat den gemacht. Weil ich so viel recherchiert habe ist mir die Zeit echt knapp geworden. Vieles meiner Recherchen habe ich im Film nicht untergebracht.
Ich glaube ich bin jetzt auch aufgewacht weil ich die freie Demokratie als so normal sah und gar nicht ahnte wie krass Rattenfänger diese Freiheit ausnutzen wegen ihrem Geldbeutel.“
Dies email empfand ich als äußerst dürftige Antwort auf meine Frage woher denn den Vorwurf bezüglich Antisemitismus stammt. Ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat in einem Film zu nutzen OHNE denjenigen zu fragen, der die Buchreihe neben Autor und Übersetzer am besten kennt, weil er einen Index geschrieben hat (mich) ist nicht zu entschuldigen. Es wäre ein leichtes gewesen, mich vorab zu fragen, was denn der Tenor der gesamten Buchreihe bezüglich Juden ist. Dann hätte ich gerne gemeinsam mit Frau Roser alle Passagen durch sehen können und ein Fazit zusammenstellen können.
Im Film Minute 22:40 wird aus Band 6 Seite 174 zitiert:
Worin besteht die Schuld? (…) Sie versuchten alle zu betrügen, vom jungen bis zum alten. (…) Das bestätigt die Tatsache, dass viele Juden wohlhabend sind und sogar auf die Regierung Einfluss nehmen können.
Nun, in welchem Kontext stehen diese Worte? Hier der umfassende Text.
Heute ist allen bekannt, so wie auch dir, Wladimir, wie Kinder und alte Menschen in Israel infolge des Terrors sterben. Erst vor kurzem, das weißt du, gab es einen Krieg, den man den Großen Vaterländischen (Fussnote: Zweiter Weltkrieg) nannte. Es sind sogar Dokumente erhalten geblieben, wie man in den Jahren jenes Krieges Juden – Alte und Kinder, Mütter und junge schwangere Frauen und junge Männer, die die Liebe noch nicht kannten – in Öfen verbrannt, mit Gas vergiftet und in Gemeinschaftsgräbern lebendig begraben hat.
Nicht einer, nicht Hunderte, nicht Tausende Menschen kamen um, es waren Millionen, die in diesem kurzen Zeitraum brutal ermordet wurden. Historiker halten Hitler für schuldig. Aber wer war zu einer anderen Zeit schuld: im Jahr 1113, Kiewer Rus. Die Empörung des Volkes richtete sich plötzlich gegen die Juden. Jüdische Häuser wurden in Kiew und in anderen Orten der Rus (Fussnote: Die Kiewer Rus war der Fürstenstaat der Ostslawen.
„Rus“ ist eine alte Bezeichnung der ostslawischen Stämme und ihres Siedlungsgebietes vor allem im 9./10. Jahrhundert.) geplündert, angezündet, die Juden wurden umgebracht und nicht einmal die Kinder wurden geschont. Das Volk der Rus, von tierischer Bosheit gepackt, war bereit, auch die herrschenden Fürsten hinwegzufegen. Die Fürsten versammelten sich zum Rat und beschlossen die Annahme eines Gesetzes: ’alle Juden von der russischen Erde heute auszuweisen und nicht mehr hereinzulassen. Diejenigen, die heimlich hereinkommen, sollen ausgeraubt und umgebracht werden.‘
Im Jahre 1290 beginnt man plötzlich in England mit der physischen Vernichtung der Juden. Die Herrscher sind gezwungen, das jüdische Volk aus ihrem Land zu vertreiben.
1492 begannen die jüdischen Pogrome in Spanien. Allen in Spanien lebenden Juden drohte die Gefahr der physischen Vernichtung und sie mussten das Land verlassen.
Ab dem Zeitpunkt, als die Juden aus der Wüste Sinai kamen, waren sie in vielen Ländern verhasst. In vielen Völkern wuchs der Hass an und hier und da wandelte er sich in grausame Pogrome und Mord.Ich habe nur die Daten der furchtbaren Pogrome angeführt, die du selbst in der von Menschen geschriebenen Geschichte nachlesen kannst. Neben diesen Daten hatte das jüdische Volk viele Konflikte. Jeder einzelne davon ist natürlich weniger bedeutend als die allen bekannten. Aber wenn man die Vielzahl der kleinen Konflikte zu einem zusammenlegt, dann erweist er sich als vom Ausmaß her noch nie da gewesen und grausamer als der grausamste.
Da das schon mehr als ein Jahrtausend geschieht, kann man den Schluss ziehen, dass das jüdische Volk vor den Menschen Schuld hat. Aber worin besteht die Schuld? Die Historiker, die alten wie die neuen, sprechen davon, dass sie Verschwörungen gegen die Macht anzettelten. Sie versuchten alle zu betrügen, vom jungen bis zum alten. Von einem, der nicht sehr reich sei, versuchten sie, wenigstens etwas wegzunehmen, und bei einem Reichen seien sie bestrebt, ihn ganz und gar zu ruinieren. Das bestätigt die Tatsache, dass viele Juden wohlhabend sind und sogar auf die Regierung Einfluss nehmen können.
Es gibt aber eine Frage, die du dir selber stellen solltest. Inwiefern ist derjenige selbst gerecht, der von den Juden betrogen wurde? Derjenige, der Reichtum angehäuft hat, hat er ihn ausschließlich ehrlich erworben? Und derjenige an der Macht, ist er denn klug genug, wenn er mit Leichtigkeit betrogen werden kann?Zudem sind die meisten Herrscher abhängig, und gerade die Juden zeigten das mit aller Deutlichkeit. Über dieses Thema kann man lange diskutieren, aber die Antwort ist einfach: In der okkulten Welt leben alle durch Betrug. Also lohnt es sich überhaupt zu bewerten, wer mehr hat als die anderen? Was das jüdische Volk anbelangt, so könnte an seiner Stelle jedes der heutigen Völker stehen. Jedes, wenn es einer nie da gewesenen Kodierung unterzogen worden wäre. Im Verlaufe einer vierzigjährigen Wanderschaft in der Wüste, wenn es nur den Okkultismus wahrnimmt und von der Schöpfung Gottes nichts sieht.
Jesus versuchte, diese Kodierung aufzubrechen, sein Volk zu retten. Er erdachte für sein Volk eine neue Religion, die sich von der vorhergehenden unterschied. Zum Beispiel als Gegengewicht zu dem, was gesagt wurde: ’Auge um Auge. Zahn um Zahn‘, sprach er: ’Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch noch die linke hin.‘ Zu dem was gesagt wurde: ’Du bist das auserwählte Volk‘, sagte er: ’Du bist der Sklave Gottes.‘
Jesus hätte seinem Volk auch die Wahrheit sagen können. Er hätte von den wedischen Zeiten erzählen können, davon, wie der Mensch glücklich auf seinem Familienlandsitz leben und mit den Schöpfungen des Vaters in Berührung kommen könnte. Aber das jüdische Volk war bereits kodiert. Es glaubte nur an okkulte Handlungen, die irreale Welt drückte auf sein Bewusstsein. Und Jesus beschloss, auf okkulte Weise zu wirken. Er schuf eine okkulte Religion.
Das herausgepickte Zitat ist eine Aussage was ANDERE Schreiber (Historiker) über Juden schreiben und ist KEINE Aussage vom Autor der Buchreihe gegen Juden.
Meine email Antwort an Frau Roser 04.07.2017 16:15
Sehr geehrte Frau Roser,
es dürfte Ihnen bekannt sein, dass der Vorwurf „Antisemitismus“ in Deutschland einer der schwersten Vorwürfe ist, die möglich sind. Bevor man so einen Vorwurf spricht, schreibt oder gar in Massenmedien veröffentlicht, ist meines Erachtens eine umfassende und begründete Recherche unabdingbar, sofern man sich nicht der Gefahr aussetzen will, sich einen Strafantrag wegen Beleidigung, übler Nachrede oder Verleumdung einzuhandeln.
Diese Formulierung kann im übrigen auch als entehrend und als Beleidigung aufgefasst werden:
> Sie sind ja Gläubiger, da ist meiner Erfahrung nach rational nichts zu machen.
Dazu passt nur der Satz: „Vater, vergib ihr, denn sie weiß nicht, was sie tut!“
Wo bitteschön kommen von Ihrer Seite rationale Belege, dass ich ein „Gläubiger“ sei, dass mit mir rational nichts zu machen sei UND, dass in der Anastasia Buchserie Antisemitismus zu finden ist?
Bemerken Sie eigentlich, dass Sie sich mit Ihren eigenen Aussagen
in Widersprüchlichkeiten verstricken und dadurch immer mehr selber ins
Fadenkreuz bewegen?
So wie Sie schreiben, macht es den Eindruck, dass Sie von Anfang an für die Themenwoche gearbeitet haben:
>da ich wegen der Themenwoche sehr unter Zeitdruck stand
Ich kann mich nicht erinnern, dass Sie vorher von dieser Absicht sprachen. Meiner Erinnerung nach hatten sie vorgegeben einen gänzlich anderen Film drehen zu wollen. Dieser Punkt nennt sich rational: Vortäuschung falscher Tatsachen.
Mit beliebig aus einem Zusammenhang gerissenen Zitaten kann man alles und nichts „beweisen“.
Ich zitiere zB aus Band 6, Seite 175:
„Die Juden sind das auserwählte Volk, wie Moses lehrte, und alle müssen sich ihm unterordnen.“
Wie würde es bei den TV Zuschauern ankommen, wenn mit diesem Zitat „bewiesen“ werden wollte, dass die Buchserie sich nur an Juden wendet?
Es stimmt, ich habe den Index verfasst, deshalb weiß ich auch, das in der gesamten Buchserie eben KEIN Antisemitismus zu finden ist.
Es ist vielmehr so, dass in den Büchern ein Weg aufgezeigt wird durch den Juden UND diejenigen, die Juden nicht mögen, GEMEINSAM einen Ausweg aus dem jahrhundertealten Dilemma finden.
Band 7, Seite 107
Die Hauptursache für die ununterbrochenen Konflikte in vielen
Ländern dieser Welt liegt in der gleichzeitigen Existenz zweier einander
ausschließenden religiösen Ideologien in einer Gesellschaft. Lassen Sie
uns darüber diskutieren, was wir unter dem Begriff der „Religion“ heute
verstehen. Religion stellt vor allem eine Ideologie dar, mit deren
Hilfe die Menschen auf bestimmte Handlungsmuster programmiert werden,
wodurch ein bestimmter Menschentyp entsteht.
Die Religion des jüdischen Volkes bestimmt in unserem Fall die Juden
als das einzige von Gott auserwählte Volk. Sie konkretisiert und regelt
sogar die einzelnen Handlungen der Juden gegenüber anderen Völkern.
Der christliche Glaube beschreibt die Menschen dagegen als Sklaven,
von denen nur einige nach ihrem Leben auf Erden auf eine Erholung im
Paradies hoffen dürfen. Für die reichen Menschen sei es besonders
schwer, ins Paradies zu gelangen. Es sei besonders wichtig, seine
Nächsten zu lieben und mit ihnen das Eigentum zu teilen.
Im Talmud wird verkündet „Alles gehört dir“, in der Bibel dagegen
„Gib dein letztes Hemd deinem Nächsten ab“. Na, das ist ja eine tolle
Kombination. Diese beiden einander ausschließenden Ideologien haben, wie
wir wissen, beide ihren Ursprung im alten Israel. Das bedeutet jedoch
nicht, dass die heutige Version dieser Glaubensrichtungen unmittelbar
von den Juden entworfen worden ist. Wichtig ist hier etwas anderes: die
Unvermeidbarkeit des Konfliktes.
Band 7, Seite 108
Auch wenn wir alle Juden zu Christen machen und alle slawischen
Völker in Juden verwandeln, würden wir diese Konflikte nicht los. Es
sind nicht die verschiedenen Nationalitäten, die einander bekämpfen,
sondern die unterschiedlichen Ideologien, die sich verschiedener
Nationalitäten für das Erreichen ihrer Ziele „bedienen“!
Band 7, Seite 109
Wollten sie wirklich das jüdische Volk damit beglücken, dass sie es
für auserwählt erklärten? Die Geschichte zeigt uns die wahren Ziele
ihres Handelns. Seit Jahrhunderten wird das jüdische Volk als
Wechselkarte, als Sündenbock oder als Schild benutzt, um die Menschheit
von denjenigen abzulenken, die „ihr eigenes Spiel spielen“ und dabei die
Juden und die Christen als Marionetten für eigene Ziele missbrauchen.
Die Programmierung auf dieses Spiel bringt den Anhängern beider
Konfessionen nur Leid.
Band 7 , Seite 123
Vor dem Hintergrund der andauernden Missstände schenkte Anastasia
unserer Welt die Idee der Familienlandsitze. Nun zeichnet sich immer
klarer ab, dass sie uns mit einfachen Worten eine Philosophie, eine neue
Ideologie erläuterte, die seit der Entstehung unserer Welt in den
Herzen der Menschen vorhanden war und unerschüttert geblieben ist. Ein
Kaiser und ein Bettler, ein Christ und ein Jude, ein Moslem und ein
Shintoist, ein Russe, ein Chinese oder ein Amerikaner fanden schon immer
die größte Beruhigung ihrer Seele und die Wonne ihres Daseins nur im
Schoß der Göttlichen Natur.
Anastasias Philosophie basiert auf der Vereinigung der Interessen
verschiedener Völker, nicht nur in der Theorie, sondern konkret in der
Praxis. Ihre praktischen Vorschläge werden, wie das Leben zeigt, von
Menschen verschiedener Nationen einschließlich der Juden gut
aufgenommen. Und in meinem Besitz befinden sich Dokumente, die diese
These bestätigen.
Ich schlage den jüdischen Analytikern, den Christen und den
Ideologen der patriotischen Bewegungen vor, Anastasias Ideen und
philosophische Bestrebungen objektiv zu diskutieren. Dieser Vorschlag
gilt auch für die führenden Persönlichkeiten und die einfachen
Mitglieder der großen und kleinen Konfessionen. Die Diskussion an sich
ist schon ein Schaffensprozess, der zur Einheit der Gegensätze bei den
teilnehmenden Parteien führen kann. Dieser Prozess kann seinerseits „zur
gemeinsamen Schöpfung und Freude an der Betrachtung der Ergebnisse bei
allen Beteiligten“ führen, wie Gott es so wollte.
Ich wiederhole das Zitat aus Band 8.1, wenngleich ist es schon in einer vorigen email nannte:
Band 8.1 Seite 138
In Israel gibt es einen Klub, der aus Lesern der Bücher über die
Sibirierin Anastasia besteht. Die Israelis verfassen in russischer
Sprache und in Iwrith Lieder über die Helden der Buchserie Die
klingenden Zedern Russlands. Ich bekomme allmählich den Eindruck, dass
an der Spitze der Bewegung zur Verwirklichung von Anastasias Ideen Juden
stehen werden, die andere Völker in diesem Bemühen anführen.
Ernsthaft wäre zu erwägen den Zentralrat der Juden einzuschalten um Ihnen klar zu machen, dass in der Anastasia Buchserie kein Antisemitismus propagiert wird.
Doch all dieser Aufwand erscheint nicht sinnvoll, denn der Glaube ist jedermann sein Himmelreich, und wenn Sie glauben wollen – GEGEN JEDE RATIONALITÄT – dass in den Büchern Antisemitismus steht, dann ist das eben Ihr Glaube, den ich sogar respektiere. Die Sendung ist daher eher ein Dokument IHRES PERSÖNLICHEN Glaubens, denn eine Doku über die im Film genannten Themen.
Für mich ist es eine wunderbare Vorstellung, wenn Juden und Antisemiten, TV-Journalisten und Wahrheitsfanatiker, Antifa-Kämpfer und Rechtsextreme sich respektvoll begegnen, ihre Ansichten kundtun, andere Ansichten hören und beim gemeinsamen oder nachbarschaftlichen GÄRTNERN lernen, wie sie andere Weltanschauungen lieben lernen als Möglichkeiten die Welt und das Sein wahrzunehmen.
Genau dies ist es, auf was die Anastasiabücher hinführen.
Möglicherweise finden auch Sie eines Tages den Weg in den Garten um zu verstehen.
Ich hoffe es.
Viele Grüße
Konstantin Kirsch
Einen speziellen Punkt habe ich in meinen Emails noch nicht angesprochen: Die Auswahl der kritischen Interviewpartner:
Matthias Pohlmann, Evangelischer Beauftragter für Weltanschauungen
Marius Hellwig, Rechtsextremismus-Experte Amadeu Antonio Stiftung
Angesprochen habe ich auch nicht diverse inhaltlich schwere Fehler, z.B. die Aussage bezüglich Peter Fitzek, dass er sich angeblich selbst zum König eines von ihm erfundenen Phantasiestaates ernannte (Film Minute 33:30) Richtig ist, dass Peter Fitzek ein Königreich OHNE König ausgerufen hat. Er hat sich dabei NICHT zum König ernannt.
Der Film ist laufend kreuz und quer zusammen geschnitten, so dass der Zuschauer meinen könnte, alles hängt miteinander zusammen. Es ist ein Mischmasch aus allem möglichen, was miteinander wenig bis nichts zu tun hat, fast wie Kentucky Fried Movie, allerdings mit Smoothie-Funktion, mit der die zusammenhanglosen Episoden zu einem Brei vermixt wurden.
Man kann es sich so vorstellen, wie wenn man einen Film über’s Handwerk drehen würde und dann Bäcker und Heizungsinstallateure abwechselnd zu Wort kommen ließe, und den Zuschauer am Ende das mulmige Gefühl beschleicht, da könnten ein paar Schrauben im Frühstücksbrötchen mit eingebacken sein.
Auffallend ist, dass einerseits der Sektenbeauftragte der lutherischen (=antisemitischen) preussischen Staatskirche und dann der Angestellte der Stasi-Mitarbeiterin Kahane nebeneinander zu Wort kommen.
So wurden verschiedene naturverbundene und harmlose Menschen von einem Vertreter einer Institution, deren Gründungsvater zu den glühendsten Antisemiten zählt, ausgeforscht.
- https://www.ev-theol.uni-bonn.de/fakultaet/ST/lehrstuhl-pangritz/pangritz/copy5_of_texte-zum-download/pangritz_luther.pdf
- http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/lutherdekade-luther-unter-den-antisemiten-13344053.html
- http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/fremde-federn-margot-kaessmann-die-dunkle-seite-der-reformation-12131764.html
- http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/martin-luther-und-das-reformationsjubilaeum-14934269.html
- http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/reformationsjubilaeum-wie-gehen-wir-mit-martin-luther-um-13271257.html
- http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/wer-schuetzt-luther-vor-seinen-lobrednern-14928241.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_und_die_Juden
- https://www.amazon.de/Luthers-Juden-Thomas-Kaufmann/dp/3150109981
- http://www.deutschlandfunkkultur.de/martin-luthers-judenschriften-die-dunkle-seite-der.1079.de.html?dram:article_id=341916
- http://www.theologe.de/martin_luther_juden.htm
Man kann bezüglich Martin Luther und Juden jede Menge krasse Zitat anfügen. Weil es so unerträglich ist, fasse ich mich knapp:
http://projektwerkstatt.de/religion/download/luther_flugi.pdf
„Luther füllte viele Seiten mit antisemitischen Klischees bis hin zu
brutalen Auslöschungsphantasien. Sein religiöser Eifer, der sich in der
Vernichtung der jüdischer Menschen im Geiste und später dann auch
materiell niederschlägt, geht soweit, dass er offen dazu aufruft, dieses
Werk zu vollstrecken (siehe: Auszüge aus Luthers Sieben-Punkte-Plan)“
http://www.schalomnet.de/fotoaus/luther/materialien/RU_Luther_und_die_Juden.pdf
Seite 21: 3.6 Ausgewählte Äußerungen Luthers
http://www.impuls-reformation.de/download/antijudaismus_bei_luther-konzeption.pdf
Antijudaismus bei Martin Luther
http://www.christen-und-juden.de/Download/AntijudaismusLutherRFL.pdf
Rechtfertigungslehre und Antijudaismus – Paulus und Luther im Vergleich
Wenn nicht schon da der Bock von den Öffentlich-Rechtlichen zum
Gärtner gemacht wurde, dann schlägt die Vereinnahmung des Themas durch
den DDR-Staatssicherheitsdienst dem Fass den Boden aus:
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/gutachten-anetta-kahane.pdf
Wenn wenigstens der evangelische Beauftragte sinngemäß gesagt hätte: „Wir in der evangelischen Kirche hatten mit Martin Luther einen glühenden Antisemiten, dieses schmerzvolle Kapitel haben wir jedoch überwunden und können daher aus Erfahrung sprechen und sind wachsam und empfindlich wenn ähnliche Tendenzen woanders auftauchen könnten.“
Vielleicht ist die beste Aussage des Filmes schon in den ersten 20 Sekunden gesprochen:
„Zunächst mal ist die Esoterik Szene, oder so wirkt sie zumindest, unpolitisch. Aber an den Rändern kann man natürlich beobachten, dass es da durchaus problematische politische Überzeugungen gibt.“
Nun, „an den Rändern“, was mag das bedeuten?
Der Redner sagt nicht: Die Esoterik Szene ist vom Kern her politisch problematisch, und das reicht bis an die Ränder.
Nein, er sagt: an den Rändern gibt es problematische
politische Überzeugungen. Was kann gemeint sein mit den Rändern? Für
mich heißt das ganz klar: An den Übergängen zur Nicht-Eso-Szene. Oder
anders gesagt: Ausserhalb der Esoterik Szene gibt es
problematische politische Überzeugungen (also in der angeblichen
„Normal-Welt“) und die Esoteriker sind so tolerant, dass sie diese
Polit-Problem-Leute nicht diskriminieren, sondern integrieren und
einladen, die Politprobleme loszulassen, den Weg des Friedens zu gehen
und womöglich anfangen zu gärtnern …
Viele Grüße an die Leser, die bis hierher durchgehalten haben. Alle Achtung!
Konstantin
PS: Wer sich bezüglich dieses Films beschweren will, der kann dies ganz elegant und effektiv hier machen:
https://publikumskonferenz.de/blog/programmbeschwerde/
Bei dem Formular ist Folgendes auszufüllen:
Beschwerdegrund:
Programmgrundsätze
Sendeanstalt: Bayerischer Rundfunk
Name der Sendung: Gefährliche Allianz: Grüne Esoterik und braune Philosophie?
Datum und Uhrzeit: 14.06.2017 von 22:00 bis 22:45
*********
Nachtrag 6.7.2017
Filmtext ab Minute 9:20 „GartenWeden, so heißt die Zeitschrift der Bewegung“
Als ist diese Aussage im Film hörte, habe ich mich vor Lachkrampf fast verschluckt. Wenn, dann müsste man sagen: so heißt eine Zeitschrift, die von Menschen gelesen werden, von denen manche auch die Anastasia Bücher gelesen haben. Bei geschätzt 50.000 Lesern im deutschsprachigen Raum, und einer Auflage von ca. 200 Exemplaren der Zeitschrift GartenWeden
von „Der Zeitschrift der Bewegung“ zu sprechen ist schon eine besondere
Kunst (wer aktuellere Zahlen hat, möge sie bitte als Kommentar kund
tun). Die Zeitschrift GartenWeden ist eine private Initiative, nicht von
einem Verlag der Anastsais Bücher, nicht vom Autor der Anastasia Bücher
und auf keinen Fall eine offizielle Zeitschrift der Bewegung! Nun denn,
eine bessere Werbung für die Zeitschrift ist wohl nicht möglich. In
Prozenten sind das 0,4%! Ich kenne die Anastasia Bücher seit grob 10
Jahren, habe den Anastasia Index geschrieben, im TV in mehr als 10 Stunden Sendezeit die Buchserie vorgestellt
und habe jetzt im Sommer 2017 die Zeitschrift GartenWeden zum ersten
Mal abonniert, damit auch ich einen Eindruck bekomme, was dort
veröffentlicht wird.
Kann es sein, dass die Journalisten, die zentral gesteuerte, hierarchische geleitete Firmen gewöhnt sind oder nur in so etwas arbeiten, sich einfach gar nicht verstehen können, dass es auch sogenannte Graswurzelbewegungen gibt, die ohne zentrale Zeitschriften und ohne zentrale Sprecher bzw. Chefs auskommen?
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der sogenannte Dunning-Kruger-Effekt:
„Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er inkompetent ist. […] Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, die man braucht, um eine Lösung als richtig zu erkennen.“
– David Dunning
Wenn man diese Erkenntnis überträgt auf die Lösung der globalen
Probleme durch Familienlandsitze, kommt man zu diesem Schluss: Wer nicht
kompetent genug ist, diese Lösung selber zu finden, erkennt auch nicht,
dass Familienlandsitze die Lösung für die globalen Probleme sind,
selbst wenn man diese Lösung dem Inkompetenten vor die Nase stellt.
Ja derjenige wittert was „dunkles“ in dem was er nicht versteht. Nun,
alles kann als dunkel empfunden werden, wenn das innere Licht des
Geistesblitzes fehlt. Wieso nur ist seit langer Zeit das passende Symbol
für eine gute Idee eine leuchtende Glühbirne? Passend dazu gibt es den
Spruch: Mir ist ein Licht aufgegangen! Wem kein Licht aufgeht, der sieht überall Dunkelheit.
Nachtrag 2:
Filmtext ab Minute 23: „Robert Briechle sagt, er habe von den zehn
Bänden des Romans von Wladimir Megre nur das erste Buch gelesen und
wisse nichts von problematischen Passagen.“
Nun, diese Filmaussage ist selbstverständlich falsch. Es handelt sich um eine BUCHSERIE, aufbauend auf einem Erlebnisbericht und NICHT um einen „Roman“. Desweiteren hat Robert Briechle selbstverständlich alle zehn Bände der BUCHSERIE gelesen. Auf die Frage von Frau Roser, ob er alle Bücher gelesen hatte, war seine Antwort: „Ich bin bei der Umsetzung von Band 1.“ Und ganz sicher kennt er problematische Passagen in den Büchern, denn das Gärtnern ist oft viel problematischer, als in den Büchern beschrieben wird. Erst gestern habe ich mit meinem Freund Robert telefoniert. Wir haben seit Jahren einen engen Kontakt.
Nachtrag 3:
Das unsägliche Spiel „Teile und Herrsche“ in Punkto „Links“ – „Rechts“
ist so dumm, dass ich mich auf so einen Schwachsinn grundsätzlich nicht
einlasse. Ich verurteile niemanden, weder Linke noch Rechte, noch
diejenigen, die spalten wollen. Ich lass einfach alle in ihrer Ablenkung
vom Wesentlichen herumirren und gebe, wenn denn Interesse besteht, ab
und zu mal einen Hinweis, dass das Leben auch ohne diese Extreme und
ohne Spaltereien gelebt werden kann.
Zu dem Thema links-rechts habe ich im übrigen vor über einem Jahr einen separaten Blogeintrag geschrieben:
http://www.konstantin-kirsch.de/2016/01/politisch-links-oder-rechts.html
Nachtrag 4:
Interview mit Erich Halbach (Friedensweg) nach BR-Doku 14.6. https://youtu.be/dM4ZwyoMO5c
Nachtrag 9.7.2017
Ein Leser hat mich auf einen Artikel hingewiesen, in dem ein Professor
der UNI Witzenhausen schwerst abfällig dargestellt wurde: Die
Überschrift lautet: „Erleuchtung durch die Gurke“ http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-49612762.htmlDazu fand ich einen Text, der sich damit beschäftigt was eine Autorin bewegen kann in solch einem Hass-Stil zu schreiben:
„Saat für die Pogrome der Zukunft“ http://selbstwerden.de/pogrome/
Ich empfinde durchaus die (möglicherweise beabsichtigte) Möglichkeit,
Gefühle des Hasses gegen die Massenmedien zu entwickeln. Deshalb sehe
ich es auch als so wichtig an diesen „Journalisten“ oder
„Presstituierten“ zu vergeben. Wenn man diese Entladung der negativen
Gefühle in sich selbst unterlässt, stört man die eigene Harmonie durch
Unterlassung und kann im schlimmsten Falle zu einem Mit-Täter bei einem
Pogrom werden (Hinweis: mit „Presstituierten“ meine ich
Presse-Prostituierte, also Presseleute, die bereit sind jeden Scheiß für
Geld zu machen).
In dem Artikel „Saat für die Pogrome der Zukunft“ http://selbstwerden.de/pogrome/ findet sich ein wunderbares Textstück, dass ich gerne zitiere:
In Wahrheit spricht [die Autorin] mit jedem Satz ihres Artikels aus:
Ich fühle, dass hinter diesem Gedankengut eine tiefere Wahrheit liegen muss, aber mit dieser Wahrheit komme ich nicht zurecht. Sie würde mein ganzes Leben, meine Überzeugungen und meine Meinungen in Frage stellen, daher muss ich diese Gedanken mit aller Kraft verächtlich machen. Ich muss sie als gefährlich anprangern, um dieses Gefühl in mir zu übertönen.
Genau so kann es auch Frau Susanne Roser vom BR gegangen sein."
Die Darstellung der zuvor geschilderten Erlebnisse von Konstantin Kirsch macht vielleicht den Menschen, die bisher noch nicht nachvollziehen können, deutlicher warum immer öfter der Begriff "Lügenpresse" oder "Lückenpresse" in Verbindung mit den Mainstream-Medien benutzt wird. Denn hierbei handelt es sich meist um Bürger, die solche oder ähnliche Erfahrungen, wie sie Herr Kirsch erlebt hat, gemacht haben. Auch die steigende Zahl der sogenannten"GEZ-Verweigerer" liegt in solch einer "Recherchearbeit" und Berichterstattung begründet.
Dies hat auch nichts mit einer "gefühlten Wahrheit" zu tun oder wie man mittlerweile sagt ist "postfaktisch", sondern beruht auf tatsächliche Erlebnisse der Betroffenen. Die Mainstream-Medien erweisen sich mit solchen Beiträgen einen Bärendienst, anstatt immer wieder rechtschaffene und unliebsame Bürger zu diskreditieren, sollten sie sich mit einer ehrlichen journalistischen Arbeit, ohne vorgefertigte Meinung, ergebnisoffen und unabhängig mit den Themen beschäftigten. Denn dann wären die Bürger sicherlich auch wieder bereit hierfür Gebühren zuzahlen und man könnte sich die ganzen teuren Kampagne über die angebliche gute Recherchen der Beiträge, die immer weniger glauben, sparen. Wie heißt es so schön: "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen".
Quelle: Konstantin Kirsch Blog / Redaktion ExtremNews