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Model Sarah Bora leidet bis heute an gewalttätiger Ex-Beziehung - "Ich bin eine Überlebende"

Archivmeldung vom 26.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Orange Day: Beleuchtung der US-amerikanischen Botschaft in Finnland am 25. November 2014
Orange Day: Beleuchtung der US-amerikanischen Botschaft in Finnland am 25. November 2014

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Musikerin und Model Sarah Bora leidet bis heute unter den Folgen ihrer früheren Beziehung, in der sie jahrelang psychischer und körperlicher Gewalt ausgesetzt war. "Ich fühle mich in keinem Zuhause sicher", sagt sie im Podcast "Talk mit K" des "Kölner Stadt-Anzeiger".

Die 33-Jährige spricht darin anlässlich des "Orange Day", dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, über ihre sehr persönlichen Erfahrungen. Mittlerweile ist sie glücklich mit dem Kölner Rapper Eko Fresh verheiratet. Doch in den Jahren davor habe sie mit ihrem Ex-Partner die Hölle erlebt. Mit 14 lernte die Kölnerin ihren damaligen Freund kennen, nach zwei Jahren sei es zum ersten Mal zu körperlicher Gewalt gekommen. Er habe sich entschuldigt und von einem Ausrutscher gesprochen, der nie wieder passieren werde. Doch von da an sei es immer schlimmer geworden. "Es hätte mir von Anfang an zu denken geben müssen, dass er so unglaublich eifersüchtig gewesen ist", sagt Sarah Bora. Sie habe ihre Veilchen überschminkt oder Ausreden erfunden, wenn blaue Flecken an ihrem Körper zu sehen gewesen seien. "Der Schein nach außen sollte ja nicht gebrochen werden. Er war auch raffiniert, dass es nicht zu krass offensichtlich wurde."

Die Einsamkeit sei das Schlimmste gewesen, so Bora. Von den Freunden und der Familie sei sie isoliert worden, habe für alles um Erlaubnis bitten müssen. "Ich habe mich manipulieren lassen und alles geglaubt, was er mir gesagt hat." Irgendwann sei sie in einer "Nacht- und Nebel-Aktion" geflohen. Das Martyrium sei damit aber nicht vorbei gewesen: Nach der Trennung sei sie noch drei Jahre lang gestalkt worden. "Ich bin eine Überlebende", sagt Bora in Anspielung darauf, dass jeden dritten Tag in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet wird. Wichtig sei mehr Geld für Frauenhäuser. Auch bestimmte Begriffe dürften nicht mehr verwendet werden, die teils selbst in juristischen Paragrafen noch zu finden seien. "Mord ist Mord - und keine Beziehungstat."

Den Link zum Podcast finden Sie hier: https://www.ksta.de/podcast/talk-mit-k/ich-bin-ueberlebende-sarah-bora-ueber-gewalt-in-ihrer-ex-beziehung-373119

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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