Betrug und Geldwäsche: John McAfee steht Gerichtsprozess bevor
Archivmeldung vom 06.03.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDem Software-Entwickler und Antiviren-Pionier John McAfee, der momentan in Spanien in Haft sitzt, steht in den USA ein Gerichtsprozess bevor. Er wird laut der Zeitung „The Guardian“ des Betrugs mit Kryptowährungen und Verschwörung zur Geldwäsche beschuldigt. Sollte er verurteilt werden, könnte er bis zu 20 Jahre ins Gefängnis kommen.
Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News " zu lesen: "Wie aus einer vom Justizministerium am Freitag veröffentlichten Anklage hervorgeht, drohen McAfee unter anderem hohe Geldstrafen.
Der 75-Jährige war im Oktober in Spanien auf Drängen von US-Strafverfolgern festgenommen worden. Sie hatten bereits Anklage gegen ihn wegen Steuerhinterziehung und unlauterer Werbung für Kryptowährungen erhoben.
US-Ermittler werfen dem Unternehmer und seinem ebenfalls angeklagten Berater und Leibwächter vor, Millionen von Dollar durch Gaunereien mit Kryptowährungen erschwindelt zu haben.
Die beiden seien in insgesamt sieben Punkten angeklagt, auf die um jeweils maximale Haftstrafen von fünf bis 20 Jahren stünden. Zunächst gab McAfees keinen Kommentar dazu ab.
In den 80er und 90er Jahren machte John McAfee mit Antiviren-Software ein Vermögen. Später war er unter anderem als Yogalehrer und Politiker tätig. 2012 machte McAfee durch eine abenteuerliche Flucht durch den Dschungel von sich reden, als nach einem Mord an seinem Nachbarn in Belize in Zentralamerika nach ihm gefahndet wurde. 2015 wollte er für das Präsidentenamt in den USA kandidieren. "
Quelle: SNA News (Deutschland)