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Britisches Gericht bestätigt 240.000 Euro Geldstrafe für russischen Sender RT

Archivmeldung vom 27.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
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Foto von EKATERINA BOLOVTSOVA von Pexels

Ein Londoner Berufungsgericht hat die Entscheidung der medialen Regulierungsbehörde Ofcom, die den russischen RT-Sender wegen Verstoßes gegen den Grundsatz der Unparteilichkeit in sieben Sendungen zu einer Geldstrafe von 200.000 Pfund Pf (knapp 240.000 Euro) verurteilt hatte, bestätigt. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "In den im Frühling 2018 ausgestrahlten Sendungen handelte es sich um den Giftanschlag auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal in der englischen Stadt Salisbury sowie um den syrischen Bürgerkrieg,

Die Entscheidung dürfte die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Großbritannien und Russland weiter verschärfen. Moskau hatte sich über die Entscheidung der britischen Medienaufsicht Ofcom gegen RT im Sommer 2019 empört gezeigt und seinerseits den britischen Sender BBC ins Visier genommen. Kürzlich wurde eine BBC-Korrespondentin aus Russland ausgewiesen.

Berufungsrichter Geoffrey Vos betonte nun: „Nachdem ich die Sendungen selbst gesehen habe, kann ich sagen, dass sie jeweils parteiisch und unausgewogen waren. Das war anscheinend Absicht.“ Widersprüchliche Meinungen seien nur „sarkastisch oder lächerlich“ dargestellt worden. Ofcom begrüßte die Entscheidung."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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