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Dresdner Polizeipräsident entschuldigt sich bei ZDF-Team

Archivmeldung vom 24.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
ZDF Kamerateam (Symbolbild)
ZDF Kamerateam (Symbolbild)

Bild: (CC BY-SA 2.0) by  Mr. Captcha

Gut eine Woche nach dem Vorfall bei ZDF-Dreharbeiten in Dresden hat sich der dortige Polizeipräsident bei den Fernsehleuten für das Verhalten seiner Beamten entschuldigt. Die Polizei räume ein, dass das "Frontal 21"-Team viel zu lange festgehalten worden sei, berichtete der Sender nach einem Gespräch zwischen Journalisten und Polizisten. Der Vorgang solle seitens der Polizei gründlich nachgearbeitet werden und die bisherige Darstellung entsprechend korrigiert werden.

Beide Seiten hätten sich dazu bekannt, dass die in den 90er Jahren von der Innenministerkonferenz und den Medien, darunter auch dem ZDF, beschlossenen "Verhaltensgrundsätze für Presse/Rundfunk und Polizei" zu beachten seien. Danach ist es die Pflicht der Polizei, auch bei Demonstrationen die Medien bei ihrer Informationsgewinnung zu unterstützen. Bei einer Pegida-Demonstration war das ZDF-Team zunächst von einem Demonstranten angepöbelt und dann bei der Polizei fürs Filmen angezeigt worden. Die Beamten hielten die Fernsehleute rund eine Dreiviertelstunde auf, kontrollierten mehrfach die Ausweise. Später kam heraus, dass der pöbelnde Demonstrant beim Landeskriminalamt arbeitet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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