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Willem Dafoe hat eine Vorliebe für Kinobösewichter

Archivmeldung vom 15.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Willem Dafoe (2014)
Willem Dafoe (2014)

Foto: Stemoc
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der US-Schauspieler Willem Dafoe, dem die Hommage der diesjährigen Berlinale gewidmet ist, hat eine Vorliebe für Kinobösewichter. "Tugendhafte Figuren machen mich misstrauisch, denn sie liegen nicht in unserer Natur. Wir leben mit dem Makel, darin liegt auch eine gewisse Schönheit", sagte Dafoe der Wochenzeitung "Die Zeit".

Über seinen physischen Darstellerstil, der durch seine Arbeit am New Yorker Theater geprägt wurde, sagte er: "Auch vor der Kamera fühle ich mich manchmal mehr als Tänzer denn als Schauspieler." Deutschland fühle er sich verbunden, weil seine Familie väterlicherseits deutscher Abstammung sei. An der Fertigstellung des neuen Berliner Flughafens zeigt der Schauspieler kein Interesse. "Wer will denn schon den Großflughafen?" Und weiter: "Wir wollen den kleinen behalten! Wir wollen weiterhin in fünfzehn Minuten im Zentrum der Stadt sein." Dafoe: "I love Tegel."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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