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Olympia-Bilanz der ARD: Mehr als 40 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen die Olympischen Winterspiele im Ersten

Archivmeldung vom 26.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Olympic Sliding Centre war Austragungsort für die Rodel-, Skeleton- und Bobwettkämpfe.
Das Olympic Sliding Centre war Austragungsort für die Rodel-, Skeleton- und Bobwettkämpfe.

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die ARD zieht hinsichtlich ihrer Olympia-Berichterstattung aus Südkorea positiv Bilanz: Das Erste erreichte trotz der Zeitverschiebung an seinen zehn Sendetagen mehr als 40 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, dies entspricht mehr als 56 Prozent der deutschen Bevölkerung in Fernsehhaushalten. Mehrfach lag der Marktanteil der Live-Sendungen bei über 40 Prozent.

Den höchsten Wert erzielte der Biathlon-Wettbewerb der Damen am 15. Februar (47,6 Prozent, 32,7 Prozent bei den 14 bis 49-Jährigen), die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer versammelte der Biathlon-Wettbewerb der Herren am 11. Februar (7,46 Millionen). Auch dem Skispringen folgten wiederholt mehr als sechs Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen, resümiert: "Die Übertragungen von den Olympischen Spielen in Pyeongchang im Ersten waren ein Riesenerfolg für uns. Dass so viele, insbesondere auch junge Zuschauerinnen und Zuschauer unsere Sendungen eingeschaltet haben, ist wirklich bemerkenswert und erfüllt uns - gerade vor dem Hintergrund der sehr knappen Vorbereitungszeit - mit großem Stolz. Darüber hinaus waren die Spiele in Pyeongchang auch sportlich eine besondere Zeit. Ob im Eiskunstlauf, im Skispringen, Biathlon, Bob, Rodeln, Eishockey - diese Olympischen Spiele haben gerade für die deutschen Zuschauerinnen und Zuschauer viele unglaubliche Geschichten geschrieben."

Stark nachgefragt waren auch die Beiträge, Live-Gespräche und Reportagen im ARD-Hörfunk sowie die drei parallelen Video-Livestream-Kanäle bei sportschau.de. Insgesamt konnte die ARD-Multimedia-Redaktion im National Broadcast Centre (NBC) in Leipzig bisher 25 Millionen Visits und 119 Millionen Page Impressions für das olympische Sportschau-Angebot verzeichnen.

Im NBC wurden außerdem zahlreiche Storys, Wettkampfbeiträge, News- Blöcke und Teaser für die Olympiaberichterstattung im Fernsehen produziert sowie die Barrierefreiheit durch Audiodeskription und Untertitelung sichergestellt.

Federführend innerhalb der ARD war in Pyeongchang der MDR.

Wolf-Dieter Jacobi, Programmdirektor des MDR: "Das ist das Modell der Zukunft. Eine starke Heimatredaktion samt Technik und ein kleineres schlagkräftiges Team vor Ort. Wir haben erstmals ein solches Projekt in dieser Dimension und mit einer derart kurzen Vorbereitungszeit gestemmt - und das mit Bravour, in hoher technischer und journalistischer Qualität sowie mit reduzierten Kosten. Die Zusammenarbeit mit dem ZDF war ein Gewinn in jeder Hinsicht, vor allem im Sendezentrum in Leipzig haben wir viele Synergien genutzt."

ARD-Olympia-Team-Chef Raiko Richter bilanziert: "Das Zusammenspiel zwischen dem International Broadcast Centre in Pyeongchang und unserem nationalen Sendezentrum in Leipzig hat hervorragend funktioniert. Wir waren eine tolle Mannschaft an zwei über 8000 Kilometer voneinander entfernten Orten - eine bemerkenswerte Leistung aller Beteiligten. Wir haben für Fernsehen, Hörfunk und Online in Tag- und Nachtschichten ein riesiges Programm zusammengestellt - und in all diesen Bereichen ein Millionen-Publikum erreicht."

Quelle: MDR Mitteldeutscher Rundfunk (ots)

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