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WDR-Intendantin Monika Piel: "Gottschalk live" unter Zeitdruck gescheitert

Archivmeldung vom 03.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Fernsehsendung Gottschalk Live
Logo der Fernsehsendung Gottschalk Live

Die Intendantin des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Monika Piel (61), sieht in "Gottschalk live" ein wichtiges Experiment, das gescheitert sei. "An Gottschalk sieht man, dass wir in einer völlig anderen medialen Welt als noch vor 20 Jahren leben. Unser Publikum erwartet, dass die erste Sendung perfekt ist. Hat sie erkennbare Mängel, dann ist es ganz schwer, diesen ersten Eindruck zu revidieren", sagte Piel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Früher hatte Harald Schmidt  beim WDR 20 Sendungen mit niedriger Einschaltquote Zeit, sich zu entwickeln. "Möglicherweise war es auch nicht das richtige Format für Gottschalk, der die große Bühne mit viel Zeit braucht und nicht das kleine Wohnzimmer",  sagte Piel. Generell gebe es im deutschen Fernsehen jedoch wenig Mut, etwas Neues zu machen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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