Opernsängerin Simone Kermes war früher Punk
Archivmeldung vom 10.01.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserSie ist eine der weltweit gefragtesten Sopranistinnen, doch sie mag es nicht, Opernsängerin genannt zu werden. "Sie sind oft ein bisschen langweilig, immerzu mit ihrer Stimme beschäftigt, mit ihrem Gesang, ihren Auftritten", sagt Simone Kermes in der aktuellen Ausgabe des Frauenmagazins BRIGITTE WOMAN über ihre Kolleginnen.
Die gebürtige Leipzigerin ist auf Umwegen zur Bühne gekommen: Nach der Schule wurde sie zunächst "Fachkraft für Schreibarbeiten", arbeitete als Sekretärin im Fernanlagenbau und finanzierte sich mit zusätzlichen Schreibarbeiten ihre Gesangsstunden. Aus dem Rahmen zu fallen ist sie gewohnt, sagt Simone Kermes. "Als Kind passte ich nicht ins Bild wegen meines Musikgeschmacks, später in der Pubertät habe ich wie ein Punk ausgesehen und mir gefärbtes Zuckerwasser in die Haare geschmiert."
Quelle: Gruner+Jahr, Brigitte Woman (ots)