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Otto Waalkes trauert um "Asterix"-Zeichner Albert Uderzo

Archivmeldung vom 25.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Otto Waalkes (2018)
Otto Waalkes (2018)

Foto: Frank Schwichtenberg
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Komiker Otto Waalkes trauert um den Tod von "Asterix"-Zeichner Albert Uderzo. "Die `Astérix`-Hefte lagen um 1970, als ich in Hamburg Kunst studierte, praktisch in jeder WG. Der Widerstandswille des kleinen bretonischen Haufens passte natürlich genau zum antiautoritären Geist der Zeit", sagte Waalkes den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Beinahe habe er die Rolle des Asterix in der ersten Verfilmung des kleinen Galliers bekommen. "Ich hätte schon Lust gehabt, neben Gérard Dépardieu mitspielen zu dürfen. Allerdings fand ich seine Rolle als Obelix lustiger, und irgendwann mochten die französischen Produzenten die Idee nicht mehr, dass ein Deutscher einen ihrer Nationalhelden spielen sollte", so der Komiker weiter.

Uderzos Zeichenstil lobte er in höchsten Tönen. "Er hatte einen sicheren Strich und hat von Anfang an sehr filmisch gedacht, Situationen in der Totalen etabliert, dann in Halbtotalen und Nahaufnahmen durchgespielt. Gewalt spielte eine große Rolle – doch die Szenen dazu waren immer komisch – wie bei Wilhelm Busch", sagte Waalkes den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Persönlich getroffen habe er Uderzo nie. "Leider nein", so der Komiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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