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Oscar-Favorit Daniel Day-Lewis kritisiert die "Maschine Fernsehen"

Archivmeldung vom 18.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Daniel Day-Lewis (2007)
Daniel Day-Lewis (2007)

Foto: Jürgen Fauth (flickr user muckster
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Schauspieler Daniel Day-Lewis, der in Steven Spielbergs Film "Lincoln" die Titelrolle spielt und als Favorit auf einen der Oscars gilt, spricht im ZEIT-Gespräch über die Unterschiede zwischen der amerikanischen Politik der Gegenwart und zu Lincolns Zeiten: "Diesen Unterschied hat die standardisierende Maschine Fernsehen gemacht, die alles zu Plattitüden und simplen Bildern reduziert." Gerne hätte Day-Lewis, der bereits mit zwei Oscars ausgezeichnet wurde, mehr Gemeinsamkeiten mit dem legendären US-Präsidenten: "Ich wage zu glauben, dass es zwischen uns Anknüpfungspunkte gibt. Wenn es doch nur größere wären!"

Über seine Arbeitsweise verrät Day-Lewis im ZEIT-Gespräch Überraschendes. Um die Rolle zu spielen, müsse man der Verwandlung genauso glauben wie der Zuschauer: "Ich habe herausgefunden, dass die Arbeit, eine Illusion für andere zu schaffen, zum großen Teil darin besteht, eine Illusion für sich selbst herzustellen."

Quelle: DIE ZEIT (ots)

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