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Baden-Württembergs Antisemitismusbeauftragter kritisiert Rammstein

Archivmeldung vom 29.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rammstein
Rammstein

Foto: Jonas Rogowski
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der Kritik des Zentralrats der Juden in Deutschland und vom Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung hat am Freitag auch Michael Blume, Antisemitismusbeauftragter von Baden-Württemberg, die Band Rammstein deutlich kritisiert. Er finde das Video "entsetzlich", sagte Blume der "Heilbronner Stimme".

Es bestätige seine Befürchtungen zur zunehmenden Radikalisierung im digitalen Raum. "Da werden Dinge verbreitet, die konnte man vor zehn, 15 Jahren nicht sagen", so Baden-Württembergs Antisemitismusbeauftragter weiter. Die Gefahr bestehe, dass man sich daran gewöhne, und diese Inhalte einfach hinnehme. Das müsse aufhören. "Ich gehe davon aus, dass eine Band wie Rammstein die Empörung mit einkalkuliert hat und bewusst antisemitische Symbole bedient", sagte Blume. Der Trailer zu einem neuen Video der deutschen Band Rammstein mit Anspielungen auf deutsche Konzentrationslager hatte in dieser Woche scharfe Kritik und Fragen zum Umgang mit Holocaust-Bildern ausgelöst.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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