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Vertreter des Zentralrats der Muslime in Deutschland bezeichnet stellvertretenden "Bild"-Chefredakteur als Hassprediger

Archivmeldung vom 31.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Beaufragte für wissenschaftliche Expertise des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Mohammed Khallouk, hat den stellvertretenden "Bild"-Chefredakteur Nicolaus Fest wegen eines Kommentars zur Integrationsbereitschaft von Muslimen als Hassprediger bezeichnet. Fests "Forderung nach staatlicher Sonderbehandlung der Muslime braucht den Vergleich mit der Eigengesetzgebung für Juden im Nationalsozialismus keineswegs zu scheuen", schreibt Khallouk in einer Gastkolumne für die in Berlin erscheindende Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe).

Die Aufforderung zu gegen Muslime gerichteten politischen Maßnahmen erscheine insbesondere vor dem Hintergrund suspekt, dass die Boulevardzeitung gemeinsam mit bekannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens erst kürzlich einen Aufruf zur Verurteilung von Judenhass und Antisemitismus initiiert habe, so der Beauftragte weiter. "Ebenso wie Deutschland keinen biologischen Rassismus - weder importiert noch einheimisch - gebrauchen kann, bedarf es keiner Hassprediger vom Schlage eines Herrn Fest, die das respektvolle Miteinander der Religionen und Kulturen, zu dem Muslime ebenso wie Juden, Christen und 'religionsfreudige Atheisten' ihren Teil beitragen, medial auszuhebeln suchen."

Quelle: neues deutschland (ots)

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